Kann sich ein jeder ökologisch angebaute Lebensmittel leisten? Welcher Unterschied besteht zwischen dem EU-Bio-Siegel und den Siegeln der Anbauverbände? Spritzen die Öko-Winzer gar nicht? Diesen Fragen gehen wir in diesem Artikel nach.
Kann sich ein jeder ökologisch angebaute Lebensmittel leisten? Welcher Unterschied besteht zwischen dem EU-Bio-Siegel und den Siegeln der Anbauverbände? Spritzen die Öko-Winzer gar nicht? Diesen Fragen gehen wir in diesem Artikel nach.
Ein eigenes Bienenvolk auf dem Balkon halten? Imker*in werden, um die Bienen zu retten? Projekte wie die BienenBox machen es möglich, das sogenannte Urban Beekeeping. Und auch in der professionellen Imkerei sind es oft idealistische Motive, die Menschen zur Bienenhaltung bringen. Doch das Eingreifen durch uns Menschen bringt auch zahlreiche Probleme mit sich.
Gentechnisch veränderte Organismen in Lebensmitteln hatten in Deutschland schon immer einen zweifelhaften Ruf. Deshalb ist zum Beispiel entsprechend manipuliertes Saatgut bei uns seit 2012 verboten und was dennoch über Importe in die EU gelangt, unterliegt einer strengen Kennzeichnungspflicht. Bei Bioprodukten sei man sowieso auf der sicheren Seite – meint man. Dabei gibt es etliche Schlupflöcher. Und auch neue, angeblich risikoarme gentechnische Verfahren wie die sogenannte Genschere beginnen sich zu etablieren. Grund genug, einen genaueren Blick in die Labore zu werfen.
Wer spät abends um neun oder zehn Uhr im Supermarkt einkauft, steht vor einer großen Auswahl an Lebensmitteln. Obwohl es unwahrscheinlich scheint, dass vor allem Verderbliches wie Gemüse und Brot in diesen Mengen um diese Zeit noch über den Tresen geht. Den Handel ertappt man oft dabei, wie er die Verantwortung an den Verbraucher abgibt: Das würde man erwarten. Einen Ausweg aus diesem Systemfehler habe ich mir mal genauer angeschaut.
Als Reaktion auf das europäische Naturschutzjahr 1970 wurden die Naturwaldzellen ausgewiesen. Auf diesen Waldflächen wird der Ablauf natürlicher Prozesse zugelassen und diese genauer unter die Lupe genommen. Sie dienen als Lernorte für den Waldnaturschutz. Herr Hipler, Leiter des Waldnaturschutz bei Wald und Holz NRW, war so freundlich uns ein paar Fragen zu beantworten.
Viele von uns erleben mit Betroffenheit, wie unübersehbar Teile unserer Wälder absterben. Fragen nach den Ursachen entstehen und ob uns das persönlich betrifft, vielleicht auch schon, ob wir etwas dagegen tun können.
Der Kottenforst am Venusberg ist mit dem Naturwaldsiegel ausgezeichnet. Dies gewährleistet eine natürliche Handhabung. Dennoch leidet auch dieser Wald unter dem Klimawandel und benötigt somit besondere Aufmerksamkeit. Um ihn aufrecht zu erhalten, müssen neue Bäume gepflanzt und die Schäden, die entstanden sind, behoben werden. Unser Stadtförster Sebastian Korintenberg gab uns einen kleinen Einblick in die momentane Situation des Kottenforst
„Ich ging im Walde so vor mich hin. Und nichts zu suchen, lag mir im Sinn!“ – Das war Goethe. So ein entspanntes, unbekümmertes Schlendern fällt uns heute schwer. Damals war deutscher Wald noch Wald, ein Sehnsuchtsort.
Indigene Völker schützen mit ihrem über Jahrhunderte gesammelten ökologischen Wissen Wälder oftmals besser als staatliche Organisationen. Ein Naturschutzprojekt der EU mit Kenia nutzen lokale Behörden jedoch als Vorwand, das indigene Volk der Sengwer gewaltsam aus dem Embobut-Wald zu vertreiben.
Shinrin Yoku ist mehr als ein simpler Streifzug durch den Wald. Die immer bekannter werdende Therapieform aus Japan (shinrin bedeutet im Japanischen „Wald“ und yoku meint „Bad“) ist ein alle Sinne beanspruchendes und erfrischendes „Bad“ in der Waldatmosphäre, das seit einigen Jahren auch wissenschaftlich näher auf seine Wirksamkeit hin erforscht wird.
Nach zweijähriger Umbaupause ist das Haus der Natur an der Waldau wieder für kleine und große Besucher*innen geöffnet. Wir fragten Heike Hückesfeld von der Stadt Bonn, welches Konzept der Neugestaltung des Gebäudes und der Ausstellungsräume zugrunde liegt.
NEUE LÖSUNG, NEUE PROBLEME — Ein kurzer Einblick in die bedenkliche Herstellung und die Entsorgungsprobleme eines besonderen Kunststoffs, der eigentlich nachhaltig sein sollte.
Wie viele Quadratmeter braucht es zum Glücklichsein? Sehr wenige, befinden die Verfechter der Ende der 90er Jahre entstandenen Tiny-House-Bewegung. Ihr außergewöhnlicher Ansatz stößt viele zunächst vor den Kopf: Kann sich ein Mensch denn – womöglich noch dazu mit Familie – auf einem bewusst begrenzten Raum entfalten? Und wenn ja: Wie soll das aussehen, und wozu das Ganze?
Im Vorderen Orient begann ca. 12.000 v. Chr. der Übergang zu sesshaften, ackerbautreibenden und vorratshaltenden Gesellschaften. In Mitteleuropa zog diese „neolithische Revolution“ 2000 Jahre später mit Kulturpflanzen wie Erbse, Gerste, Lein und Linse ein.
Leuchtend grüne Laubblätter wiegen sich im Wind. Sonnenstrahlen fallen vereinzelt auf den weichen Waldboden. Vögel zwitschern. Es duftet nach Frühling, nach draußen sein, nach frischer Luft. Die Bonner genießen ihre Wälder. Egal ob zu Fuß oder auf dem Rad; es geht durch den Kottenforst, das Siebengebirge, über den Ennert oder den Venusberg. Naturbegeisterte lieben den Wald. Aber gibt es DEN Wald überhaupt, kann er noch mehr als zur Erholung dienen, wo sind seine Grenzen und geht es ihm eigentlich gut?
Wer ihn noch nicht kennt, sollte ihm unbedingt einen Besuch abstatten und sich vom reichhaltigen Bio-Angebot überzeugen lassen: Der Ökomarkt in Bonn bietet rund ums Jahr frische und hochwertige Lebensmittel aus der Umgebung.
Im Folgenden werden ein paar ausgesuchte Grüne Ausflugstipps in unserer Region vorgestellt, die sowohl für Erwachsene als auch für Familien mit Kindern geeignet sind.
Der Kampf um die Schönheit der Natur Die Tourismusbranche boomt. Bereits 1998 löste der internationale Tourismus mit Einnahmen in Höhe von 504 Milliarden US-Dollar die Automobilindustrie als größte Exportindustrie der Welt ab. Rechnet man noch die Touristen hinzu, die...
Die letzte Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetz von Juli 2017 gibt der stofflichen Verwertung als „Recycling“ den Vorrang vor der energetischen Verwertung von Abfällen. Inwiefern dies in der Praxis Widerspruch oder Probleme bedeutet, kann am Beispiel von Klärschlamm und Verpackungsmüll gezeigt werden.
Damit unsere Städte auch nach Großveranstaltungen schnell wieder glänzen, sind, oft unbemerkt von Feiernden oder zu nachtschlafender Stunde, hunderte Müllsammelnde am Werk. Ein wichtiges Rädchen im Bonner Entsorungsgetriebe ist bonnorange.
Als Physiologin des Instituts für Nutztierwissenschaften der Universität Stuttgart – Hohenheim hat die Agrarwissenschaftlerin Ulrike Weiler 2016 mit ihrem Buch „Fleisch essen? Eine Aufklärung“ eine wissenschaftlich fundierte Standortbestimmung der Fleischerzeugung vorgenommen und kritisiert hierbei die Nachhaltigkeitsdebatte bei Verbraucher-, Tier- und Umweltschutz.
Die Zahl der Menschen wird sich bis 2050 auf wohl 10 Milliarden Menschen erhöhen. Aus konventioneller Sicht ist der Einsatz von Chemie, Gentechnik und Massentierhaltung zur Steigerung der Nahrungsmittelproduktion alternativlos. Doch der Spielraum in der nachhaltigen Landwirtschaft ist immens, um gangbare Alternativen zu finden, die den Kreislauf der Natur und die Menschen respektieren.
Die Organisation ProVeg, die im April 2017 aus dem Vegetarierbund Deutschland hervorging, setzt sich für eine pflanzliche Ernährungsweise ein. Der neue Name soll eine positiv progressive Bewegung beschreiben, die noch mehr Menschen im Land und international erreichen und vom Veggie-Lifestyle überzeugen will. Pressesprecherin Wiebke Unger hat sich den Fragen der BUZ-Redaktion gestellt.
Essen gehen mit Veganern, wie mein Kumpel Martin, ist voll anstrengend, oder? Nein, gar nicht! Einfach verabreden, treffen, hinsetzen, Essensbestellung aufgeben und nach einer viertel Stunde ist das Essen da. Martin mit dem Mund voll Pizza: „Hab neulich richtig leckeren veganen Käse probiert.“ „Wo das denn?“, will ich wissen. „Veganfach!“
Die Aktualität dieses Artikels ist eindeutig gegeben: Ein EU-Ausschuss verhandelt während der Entstehung dieser Zeilen über die Verlängerung der Zulassung des Herbizits Glyphosat. Doch dieses effiziente Unkrautbekämpfungsmittel holt Krankheit, Tod und Qual auf unsere Felder, in unsere Viehbestände und auf unsere Teller.
Gefahr für Tier und Mensch
Kaum vorstellbar, aber leider wahr: In unseren Meeren sollen circa 100 Millionen Tonnen Plastikmüll schwimmen, auch wenn man ihn nicht immer auf den ersten Blick sieht. Durch Wind und Wasser wird dieser Müll zu kleinen Teilchen zerkleinert. Tiere verwechseln die Plastikteilchen mit Nahrung und verhungern. Letzten Endes können sie auch in unserer Nahrung landen.
Das beliebte Brutzeln trägt zur Zerstörung der Regenwälder bei
Es ist paradox: Die neuesten Trends in Sachen Ernährung gehen hin zu fair gehandelten und nachhaltig produzierten Lebensmitteln. Und trotzdem landen das feine Bio-Rindfleisch, der edle Bio-Grillkäse oder der gesunde Dinkelbratling noch immer auf Grillkohle aus südamerikanischen Urwäldern.