18 Millionen Tonnen – diese unglaublich große Menge Lebensmittel landet in Deutschland jährlich im Müll. Weltweit sind es sogar 1,3 Milliarden Tonnen. Ein Anteil von 30 bis 40 Prozent aller produzierten Lebensmittel. Die Gründe dafür sind vielfältig
18 Millionen Tonnen – diese unglaublich große Menge Lebensmittel landet in Deutschland jährlich im Müll. Weltweit sind es sogar 1,3 Milliarden Tonnen. Ein Anteil von 30 bis 40 Prozent aller produzierten Lebensmittel. Die Gründe dafür sind vielfältig
Ein neuer Trend, der immer populärer wird, ist das Tauschen und Weiterverkaufen von gebrauchter Kleidung, Schuhen und Accessoires im Rahmen von privaten Veranstaltungen. Es haben sich bereits verschiedene Ideen und Möglichkeiten des Kleidertauschs durchgesetzt, die jeder nachmachen und bei denen jeder mitmachen kann.
Jeder kennt Recycling, aber was genau bedeutet Upcycling? Hierbei werden Abfallprodukte oder nicht mehr genutzte Gegenstände nicht nur wiederverwendet, sondern in anderer Form und mit neuer Funktion zusätzlich aufgewertet. Diese neue Verwendung von bereits vorhandenem Material verringert Neuproduktionen und somit auch weitere Treibhausemmissionen.
Die EU will bis 2020 den Biospritanteil im Treibstoff auf mindestens Zehn Prozent anheben. Obwohl wissenschaftliche Studien darauf hinweisen, dass Biodiesel und Bioethanol kaum zur Lösung des Kohlendioxidproblems beitragen können, werden sie stark gefördert. Hier sind andere Gründe vorrangig: die Unabhängigkeit vom Erdöl und neue Lebensgrundlagen für die Landwirte.
Beim Stöbern in unserem verstaubten Archiv ist mir ein Artikel aus dem Jahre 2014 ins Auge gefallen, der sehr gut zu unserem jetzigen Schwerpunktthema passt. Natalia Rudaya Die Geschichte der Nachhaltigkeit Im 18. Jahrhundert formulierte Hans Carl von Carlowitz,...
Die UN (United Nations) oder UNO (United Nations Organisation), deutsch auch VN (Vereinte Nationen) hat ihren Hauptsitz zwar in New York. Die verschiedenen Organe und Sonderorganisationen sind aber über den gesamten Globus verteilt. Seit 1996 wirbt auch Bonn mit dem Titel „UN-Stadt“. In diesem Jahr fanden hier besonders viele UN-Einrichtungen ihr endgültiges Zuhause. Und zwar gerade solche, die sich nachhaltiges Handeln auf ihre Fahnen geschrieben haben.
Der Zustand vieler alter Stadt- und Parkbäume ist Besorgnis erregend. Sie haben es bedingt durch ihre Standorte deutlich schwieriger als ihre Verwandten in den Wäldern. Es ist seit Jahren ein deutlicher Baumschwund erkennbar, nicht nur im Altbaumbestand – auch immer mehr junge Bäume sterben ab, noch bevor sie die „Adoleszenz“ erreichen. Die Hauptursachen für Baumschwund sind: Bodenverdichtung, Wassermangel und Trockenstress im Sommer, Befall durch Schädlinge am durch Trockenheit geschwächten Baumbestand.
Um zeitgemäße städtebauliche und ökologische Lösungen im Rahmen der globalen Tendenz zur Verstädterung zu finden, ist es sehr wichtig, sowohl Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege als auch des Baugesetzbuches, speziell der Bauleitplanung, miteinander zu vereinbaren. Da ohnehin verdichtete Räume weiter verdichtet werden und auch rund um die Städte weitere Siedlungen entstehen und Verkehrsflächen gebaut werden, ist kluges Bauen gefordert. Als Folge der Industrialisierung sind die Menschen heute gezwungen, sich endlich mit selbst geschaffenen, zunehmenden Klimaveränderungen und Störungen der Natur auseinanderzusetzen.
Heutzutage kaufen viele Bürger der Stadt Kräuter, Obst und Gemüse im Supermarkt. Oft wissen viele nicht mehr wo, wann und wie es angebaut wurde und welche Beein¬trächtigungen dabei auf die Umwelt und das Klima ausgeübt werden. Urbanes Gärtnern schafft eine neue Möglichkeit, Ernährungskreisläufe regional zu schließen und die Verbundenheit zur Natur auch in der Stadt nicht zu verlieren.
Das Beueler Wappen ziert zu Recht eine auf Wellen schaukelnde Fähre, denn seit 1673 wird hier der Rhein so überquert. Fähren oder Wasserbusse mit neuen Antriebstechnologien sind touristisch attraktiv und angesichts des drohenden Straßenverkehr-Kollapses dringend erforderlich.
Baukulturell hat Bonn viele Gesichter – zuallererst denken die meisten Bonner*innen wohl an ihre Innenstadt, an das stolze Alte Rathaus und den Marktplatz, an das Münster und den Münsterplatz, an das kurfürstliche Schloss und den Hofgarten – Postkartenmotive, die ohne Zweifel als Identifikationsmomente dienen und sich auch in den Selbstdarstellungen der Stadt finden. Doch in Bonn gibt es nicht nur diese Vorzeigebauten.
Der ehemalige festungsmäßig abgeschirmte Grenzstreifen zwischen den beiden deutschen Staaten hat es als Biotopverbund in sich. Was für die Bürger auf beiden Seiten des Zauns äußerst bedrohlich war, bot während vier Jahrzehnten hervorragende Rückzugsräume für seltene Tier- und Pflanzenarten. Und diese als Grünes Band bekannte Route läßt sich nun mit etwas Abenteuerlust auch durchgängig erwandern.
Massentourismus, Aprés-Ski und Dauerparty – dieses Bild vermitteln die Alpen heute vielfach. Es gibt jedoch auch eine Gegenbewegung, die auf Entschleunigung und Naturtourismus setzt. So wurden in manchen ehemaligen Skigebieten bereits die Skilifte abgebaut.
Die Nordseeküste Schleswig-Holsteins mit ihrem Nationalpark ist eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen. Seit der Einrichtung des Nationalparks Wattenmeer 1985 an der Westküste entwickelte sich eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen Naturschutz und Tourismus. Verschiedene Angebote und Projekte im Nationalpark bringen die Bedeutung von Naturschutz den Touristen nahe.
Verbringen Sie gerne Ihren Urlaub an überfüllten Stränden, in klotzigen Hotelbunkern und mit gefühlt allen Deutschen an einem Ort. Nein? Dann sind Sie auf dieser Seite genau richtig! Nur wer nachhaltig reist leistet einen Beitrag zur Umwelt und erhält „die Welt“ für die nächste Generation. Denn sicher möchten Ihre Kinder und Kindes-Kinder noch etwas sehen von der heutigen Welt. Daher ist es wichtig, einige „Regeln“ beim Reisen zu beachten und diese finden Sie in diesem Artikel.
Sind Sie schon mal auf einer „Reise mit dem Esel durch die Cevennen“ gewesen? Robert Louis Stevenson, der Autor der „Schatzinsel“ und von „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, wurde mit diesem Reisetagebuch über seine Eselreise 1878 zum Pionier der Wanderliteratur.
Schutz vor UV-Strahlung ist wichtig. Die Inhaltsstoffe von Sonnenschutzmitteln sind jedoch manchmal nicht ganz unproblematisch. Einige Stoffe können Allergien hervorrufen. Die eigentlichen Lichtschutzstoffe sind sogar in den Verdacht geraten, als Hormone zu wirken. Am gesündesten ist es daher immer noch, die Zahl und Länge der Sonnenbäder zu beschränken. Ein Minimum an UV-Strahlung ist jedoch notwendig für den menschlichen Körper.
Hochwasser und Überschwemmungen sind immer wieder Meldungen in den Nachrichten. Oft treffen die Folgen die Bevölkerung in den jeweiligen Gebieten. Besonders in ärmeren Ländern stellen die Auswirkungen die Menschen vor große Herausforderungen, wie 2010 in Pakistan oder 2011 in Thailand. In Deutschland traten das letzte Mal im Sommer 2013 die Flüsse über die Ufer und verursachten vor allem im Osten Deutschlands immense Schäden. Auch in unserer Region gehören Hochwasser zum Alltag.
Die weltweit diskutierten Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich seit den letzten Jahren immer deutlicher in fast allen Regionen Deutschlands. Die Bonner Bürger und vor allem die hiesige Landwirtschaft bekommen diese durch Temperaturerhöhungen im Frühling und Herbst sowie durch vermehrte Extremwetterereignisse zu spüren. Auch die Artenvielfalt verändert sich in unseren Breiten. Die Stadt muss sich zukünftig noch stärker als bisher mit diesen Herausforderungen auseinandersetzen.
Die heftigen Gewitter Ende Mai und Anfang Juni haben es wieder eindrucksvoll gezeigt! Wie die Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis noch immer Regenwasser von Straßen und Dächern entsorgen, ist katastrophal. Anstatt das Wasser dezentral in Rigolen und Versickerungsbecken zu versickern und es somit in der Fläche zurückzuhalten, wird es nach wie vor ungeniert den Bächen und Flüssen zugeleitet.
Im Schlepptau der explodierenden Ölpreise im Sommer 2008 kroch auch die Kröte „Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke“ ans Tageslicht. Die Lobby der Atomindustrie malte in düstersten Farben eine licht- und freudlose Zukunft ohne die Energiereserven aus den Atommeilern an die Wand. Die doch allseits bekannten Risiken und bislang ungelösten Fragen wie die nach einem Endlager für den anfallenden radioaktiven Müll werden großzügig übergangen.
Eine gesundheitsförderliche Umwelt ist ein Recht, das Kindern und Jugendlichen zusteht. Der Klimastreik von Greta Thunberg inspiriert mittlerweile weltweit Schüler*innen dazu, mit Demonstrationen an die Mächtigen zu appellieren, die Pariser Klimaziel-Beschlüsse umzusetzen. Weniger bekannt ist, dass Jugendliche auch in internationale Umweltgremien eingebunden sind. Hier wie dort reklamieren die jungen Menschen eine Zukunft für sich auf einem lebenswerten Planeten. Doch hier wie dort ist die Unzufriedenheit über schleppende Fortschritte groß; keiner will mehr vertröstet werden.
Stellen Sie sich vor, Sie verlieren Ihre Existenzgrundlage. Ein Ereignis hat Ihnen Ihr zu Hause, Ihre Arbeit, Ihre Familie und schlussendlich auch Ihren Grund zu leben genommen. Eine schreckliche und kaum nachvollziehbare Vorstellung. Ob es nun plötzlich oder schleichend passiert. Sie entschließen sich, die Zelte abzubauen. Wenn Ihnen diese Entscheidung nicht schon abgenommen wurde. Sie wandern los, mit nichts im Gepäck, außer was Sie tragen können. Wenn es einigermaßen glimpflich abläuft, haben Sie Ihre Liebsten noch dabei oder zumindest in Reichweite eines Anrufs. Sie wissen nicht, wo Sie hingehen, ob Sie jemand aufnimmt oder ob Ihre Wanderung überhaupt jemals ein Ende hat. Sowas oder so etwas in der Art durchleben Schätzungen der UNO-Flüchtlingshilfe zur Folge über 60 Millionen Menschen. Kommen Sie mit mir auf Spurensuche, lesen Sie von Hintergründen und wie Sie helfen können:
Heftige Regenfälle, ausufernde Bäche und voll gelaufene Keller – die Bilder der Frühsommerunwetter am Mehlemer und Godesberger Bach haben viele Bonner noch in lebhafter Erinnerung. Studien des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft belegen, dass solche Szenarien bis zum Ende unseres Jahrhunderts in deutlich verkürzten Wiederkehrperioden erwartbar sind und die Schadenskosten um ein Vielfaches ansteigen werden.
Eigentlich sollte der Start ins eigene Leben sanfter ausfallen: Ein gerade flügge gewordener Jungvogel, überraschend klein, fein gezeichnet in braunen und hellen Tönen, liegt betäubt auf der Terrasse. Der Wind spielt mit den Daunen am Hals, die Augenlider sind bis auf einen Spalt geschlossen. Dabei hätte der Garten sein kleines Paradies werden sollen.
Der Baum der Erkenntnis in der christlichen Schöpfungsgeschichte, die Welten-Esche Yggdrasil, Buddhas Erleuchtung unter dem Feigenbaum – Baum und Wald spielen seit jeher eine zentrale Rolle in den Vorstellungen und dem Erleben der Menschen. Spätestens seit der Romantik hat der Deutsche Wald Malerei und Musik, insbesondere aber auch das Schaffen der Dichter geprägt. Dabei sind die anklingenden Themen und Motive vielschichtig und mitunter auch ambivalent.
Das Jahr 2011 ist von den Vereinten Nationen zum Jahr der Wälder auserkoren worden. Damit will man auf die Bedrohung des Waldes hinweisen. Im Minutentakt sollen weltweit mehr als 35 Fußballfelder verschwinden. Ganz so schlimm steht es in Deutschland nicht um den Wald. In den letzten 40 Jahren sollen die Waldflächen um 10 Prozent zugenommen haben. Allerdings sind viele Bäume krank und steigende Temperaturen machen auch den noch gesunden Bäumen zu schaffen.
Im „Haus der Natur – Waldinformationszentrum“ kann man sich über den Kottenforst und allgemein über die Natur im Bonner Raum informieren. Hierzu gehört ein Museum, ein Bauerngarten und das „grüne Klassenzimmer“. Es wird von der Stadt Bonn und vom Staatlichen Forstamt Bonn getragen. Auch Führungen für Gruppen und Schulklassen werden angeboten.
Im Oktober jeden Jahres bestimmt das Kuratorium „Baum des Jahres“, in dem die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) e.V. Mitglied ist, den Baum des Jahres für das darauffolgende Jahr. In diesem Jahr entschied sich das Kuratorium für die Weißtanne als den „Baum des Jahres“.
Das im Sommer 2011 am nördlichen Ober-
rhein im Grenzgebiet von Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg aufgetretene Amselsterben hat möglicherweise auch unsere Region erreicht.
Hervorgerufen wird der gehäuft auftretende Amseltod von einem tropischen Krankheitserreger, dem Usutu-Virus, das von Hausmücken übertragen wird. Auch andere Vögel und sogar Säugetiere können auf diese Art infiziert werden, aber die Amselbestände sind aus bisher unklaren Gründen am stärksten betroffen.