Esther & Andreas Reinecke-Lison

Nostalgie – Plädoyer für einen naturschutz- und landschaftsbewussten Städtebau

Nostalgie – Plädoyer für einen naturschutz- und landschaftsbewussten Städtebau

Um zeitgemäße städtebauliche und ökologische Lösungen im Rahmen der globalen Tendenz zur Verstädterung zu finden, ist es sehr wichtig, sowohl Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege als auch des Baugesetzbuches, speziell der Bauleitplanung, miteinander zu vereinbaren. Da ohnehin verdichtete Räume weiter verdichtet werden und auch rund um die Städte weitere Siedlungen entstehen und Verkehrsflächen gebaut werden, ist kluges Bauen gefordert. Als Folge der Industrialisierung sind die Menschen heute gezwungen, sich endlich mit selbst geschaffenen, zunehmenden Klimaveränderungen und Störungen der Natur auseinanderzusetzen.

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Über viele kleine Bäche in Bonn

Über viele kleine Bäche in Bonn

Wir wollen das Augenmerk auf unscheinbare, unspektakuläre Orte in Bonn richten. Darunter fallen unserer Meinung nach auch Bäche in Bonn. Es gibt hier viel mehr Bäche, als man denkt: 47. Aber wo sind sie bloß??

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Nostalgie – Neue Fähren braucht die Stadt

Nostalgie – Neue Fähren braucht die Stadt

Das Beueler Wappen ziert zu Recht eine auf Wellen schaukelnde Fähre, denn seit 1673 wird hier der Rhein so überquert. Fähren oder Wasserbusse mit neuen Antriebstechnologien sind touristisch attraktiv und angesichts des drohenden Straßenverkehr-Kollapses dringend erforderlich.

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Nostalgie – Eine Wander-Fabel aus den 80er Jahren

Nostalgie – Eine Wander-Fabel aus den 80er Jahren

Sind Sie schon mal auf einer „Reise mit dem Esel durch die Cevennen“ gewesen? Robert Louis Stevenson, der Autor der „Schatzinsel“ und von „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, wurde mit diesem Reisetagebuch über seine Eselreise 1878 zum Pionier der Wanderliteratur.

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Vom aufhaltbaren Wüsten-Wachstum

Vom aufhaltbaren Wüsten-Wachstum

40 Prozent der Erdoberfläche sind von Wüsten-Bildung bedroht und 1,5 Milliarden Menschen davon betroffen. Die Folgen sind Hungersnöte und Landflucht. Ein wirksames Mittel, um die weitere Wüsten-Bildung in schon trockenen Regionen der Welt zu verhindern und damit verbundene ökologische und soziale Folgen zu vermeiden, besteht darin, Oasen als Ökosysteme zu erneuern.

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Nostalgie – „Ich will, dass ihr handelt, als wenn euer Haus brennt, denn das tut es“

Nostalgie – „Ich will, dass ihr handelt, als wenn euer Haus brennt, denn das tut es“

Eine gesundheitsförderliche Umwelt ist ein Recht, das Kindern und Jugendlichen zusteht. Der Klimastreik von Greta Thunberg inspiriert mittlerweile weltweit Schüler*innen dazu, mit Demonstrationen an die Mächtigen zu appellieren, die Pariser Klimaziel-Beschlüsse umzusetzen. Weniger bekannt ist, dass Jugendliche auch in internationale Umweltgremien eingebunden sind. Hier wie dort reklamieren die jungen Menschen eine Zukunft für sich auf einem lebenswerten Planeten. Doch hier wie dort ist die Unzufriedenheit über schleppende Fortschritte groß; keiner will mehr vertröstet werden.

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Ohne Baum kein Mensch

Ohne Baum kein Mensch

Am 16. November 2023 hat der Bundestag ein Klimaanpassungsgesetz beschlossen, das als Mittel gegen Starkregen, Hitze und Dürre unter anderem vorsieht, Bäume zu pflanzen. Damit wird das Verhältnis zwischen Baum und Mensch erneuert, aber diesmal die Abhängigkeit des Menschen von seiner Umwelt und damit auch von Bäumen hervorgehoben.

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Gegen den „Verbrauch“ von Tier„modellen“

Gegen den „Verbrauch“ von Tier„modellen“

Es wird seit Jahrzehnten weltweit und ununterbrochen an Medikamenten zur Behandlung von Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer gearbeitet. Hinter verschlossenen Labortüren von Universitäten und Pharmaunternehmen werden dafür Versuche an lebenden Tieren unternommen. Doch rechtfertigt die Suche nach medizinischen Fortschritten zum Wohle des Menschen den „Verbrauch“ von Tier„modellen“? Gibt es im 21. Jahrhundert nicht andere Methoden, die das Leiden von Lebewesen ausschließen und zudem schneller zum Erfolg führen? Die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Corona zeigt beispielhaft, wie es besser gehen kann.

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Demokratie in Bewegung: Bürgerräte

Demokratie in Bewegung: Bürgerräte

Schon Winston Churchill wusste, dass Demokratien unvollkommen sind: „Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen – abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.“ Doch die vielfältigen krisenhaften Entwicklungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft lassen viele Menschen bezweifeln, dass die Gewählten im Sinne der Wähler*innen regieren. Ein Misstrauen gegenüber Politik und den Entscheidungen in der repräsentativen Demokratie wächst in einem Ausmaß, dass sie als solche in Frage zu stehen scheint. Lässt sich das politische System ändern?

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Wasserethik

Wasserethik

Wasser als Bestandteil der Nahrung ist eine Grundvoraussetzung für menschliches Leben. Der Zugriff auf Wasser steht als elementares Grundrecht vor allen anderen Menschenrechten und ist damit dem Recht auf Leben und Überleben gleichzusetzen. Nach dem Philosophen Thales von Milet (624-546 v. Chr.) ist das Wasser Prinzip und Ursprung aller Dinge.

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Nostalgie – Welternährung – eine Herausforderung

Nostalgie – Welternährung – eine Herausforderung

Die Welthungerkrise ist kein neues Problem und sie verschärft sich weiter. Das unfassbare Leid, das die hungernden Menschen sehr lange schon durchleiden, muss uns immer bewusst sein. In der Deklaration der FAO (Food and Agriculture Organization) der UN (Rom 1996) wurde das Menschenrecht auf Nahrung und die Freiheit von Hunger völkerrechtlich verankert.

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Hinsehen und zuhören lohnt sich

Hinsehen und zuhören lohnt sich

Millionen Menschen protestieren international bei den „Fridays for Future“ (im weiteren: FFF)-Klimastreiks seit Anfang 2019. In den hiesigen Medien werden die Proteste in Großstädten des globalen Nordens (Industrieländer) medienwirksam dargestellt. Doch protestiert wird nicht nur in den „Zentren“ im globalen Norden, auch an den „Rändern“ der Welt: im globalen Süden, den Entwicklungs-und Schwellenländern wie Bangladesch oder auf Vanuatu.

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Umweltbildung durch Förderung intrinsischer Motivation

Umweltbildung durch Förderung intrinsischer Motivation

Katastrophen hat das laufende Jahr weltweit in Hülle und Fülle zu bieten, vor allem durch die Klimaerwärmung. Ist das ein Anlass zur Resignation oder doch zur Aktion? Wie kann man Menschen dazu bewegen, etwas aus sich selbst heraus für den Klimaschutz zu tun, anstatt nur auf Druck von außen zu reagieren? Erwachsene können hier von den Kindern lernen – um deren Zukunft willen die Erwachsenen auch handeln sollten.

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Die bedrückende Schwere von 80 Gramm

Die bedrückende Schwere von 80 Gramm

Es gibt erst seit 15 Jahren Smartphones, und doch ist ein Leben „ohne“ für viele schon nicht mehr vorstellbar. Aber hat das Gerät selbst, das man bei Vertragsabschluss oft für 1,00 Euro erwirbt, keinen Wert? Und was kann getan werden, um fragwürdige Arbeitsbedingungen und Umweltbelastungen zu verändern?

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Zum resilienten Umgang mit Desertifikation südlich der Sahara

Zum resilienten Umgang mit Desertifikation südlich der Sahara

Im Norden von Burkina Faso, am Rande der heißen, trockenen Sahelzone, vermochte es ein einziger Mensch, der Bauer Yacouba Sawadogo, mit unerschütterlichem Glauben und Geduld, durch beharrliche Arbeit und Rückbesinnung auf traditionelle Methoden etwas zu schaffen, was Jahrzehnte kolonialer Herrschaft und westlicher Entwicklungshilfe nicht erreichten: Getreide, Gemüse und Bäume wachsen dort, wo Wüste war. Ödnis wandelte sich in Fruchtbarkeit. Seine Arbeit ist ein Plädoyer für ideenreiches, kluges Handeln gegen die Armut in der Welt.

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„Bedanken wir uns bei Mutter Erde“

„Bedanken wir uns bei Mutter Erde“

Ein Garten ist Ausdruck von menschlicher Kultur und Umgang des Menschen mit Natur. Er kann vielfältige Ausprägungen haben, von Gartenkunstparks über Schrebergärten bis zum Balkonkasten vor dem Fenster. Er kann gerade in Städten das Klima verbessern. In der Gartengestaltung spiegelt sich auch der Zeitgeist wider. Städtische Hitzeinseln und private Schottergärten sind aber keine nachhaltigen, umweltfreundlichen Lösungen. Hier ist das Konzept der Permakultur eine interessante Alternative.

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Vielfalt der Arten – Vielfalt der Menschen

Vielfalt der Arten – Vielfalt der Menschen

m 22. Mai ist der Internationale Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Der Gedenktag existiert nicht ohne Grund. Der Mensch verursacht weltweit einen alarmierenden Rückgang der biologischen Vielfalt; sie geht in nie da gewesenem Umfang und Tempo zurück. Durch die Globalisierung schwindet zugleich die Vielfalt der Kultur der Menschen, damit die Wahrnehmung der Umwelt und die Möglichkeit, Lösungen in Krisen zu finden. Was könnte dagegen getan werden?

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Buchbranche als Teil der ökologischen Zukunft

Buchbranche als Teil der ökologischen Zukunft

Ein erneutes Dürrejahr und fallendes Laub schon im Juli zeigen an, dass der Bedarf an der Entwicklung einer ökologisch verantwortlichen und gemeinwohlorientierten Ökonomie eher noch steigt. Das sollte nicht nur auf bedrucktem Papier stehen: Die Buchbranche selbst ist Gegenstand und Akteur dieses Wandels.

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Lebensmittel wertschätzen statt wegwerfen

Lebensmittel wertschätzen statt wegwerfen

Trotz jahrelangen ökonomischen Aufschwungs gibt es in Deutschland viele Menschen, die Monat für Monat zu wenig Geld haben, um sich ausreichend ernähren zu können. Gleichzeitig werden Unmengen an Lebensmittel auf verschiedene Weise verschwendet. Um beide Probleme kümmern sich Tafeln, in Deutschland, Europa und der Welt. Damit werden Verteilungsungerechtigkeiten gemildert, Lebensmittelüberschüsse sinnvoll verwendet und es wird aktiv gegen Ressourcenverschwendung und Klimawandel gehandelt.

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Wie Indigene die Wälder bewahren

Wie Indigene die Wälder bewahren

Indigene Völker schützen mit ihrem über Jahrhunderte gesammelten ökologischen Wissen Wälder oftmals besser als staatliche Organisationen. Ein Naturschutzprojekt der EU mit Kenia nutzen lokale Behörden jedoch als Vorwand, das indigene Volk der Sengwer gewaltsam aus dem Embobut-Wald zu vertreiben.

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Mit Netzen Wasser fischen

Mit Netzen Wasser fischen

Wasser ist auf diesem Planeten ausreichend vorhanden, aber ungleiche Verteilung, ungleicher Verbrauch und Klimawandel verursachen Gesundheits- und Versorgungsprobleme, Konflikte oder Flucht. In wasserarmen Regionen der Welt kann jedoch aus Nebel Wasser gewonnen werden, was die Lebensqualität der dort lebenden Menschen verbessert und ihnen Kraft gibt, schwierigsten Lebensbedingungen zu trotzen.

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Perlen am Ackerrand

Perlen am Ackerrand

Im Vorderen Orient begann ca. 12.000 v. Chr. der Übergang zu sesshaften, ackerbautreibenden und vorratshaltenden Gesellschaften. In Mitteleuropa zog diese „neolithische Revolution“ 2000 Jahre später mit Kulturpflanzen wie Erbse, Gerste, Lein und Linse ein.

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Solarmütter & Erdnussbriketts

Solarmütter & Erdnussbriketts

Die Vorstellung der Überlegenheit des westlichen Denkens: Projekte zu Umwelt und Entwicklung aus aller Welt Umweltpolitisch erfolgreiche Entwicklungsprojekte, die auch wirtschaftlich und gesellschaftlich nachhaltig wirken und unabhängig von den  Ideen und den Hilfen...

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„Aus Alt mach Neu“

„Aus Alt mach Neu“

Abfall neu denken: Wege zum Aufbau einer nachhaltigen Wiederverwertung Esther und Andreas Reinecke-Lison   Raumfahrer berichten, dass durch den Blick aus dem All auf die Erde ein tiefes Verstehen der Verbundenheit allen Lebens und ein Verantwortungsgefühl für die...

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Unser Planet leidet…

Unser Planet leidet…

Die Zahl der Menschen wird sich bis 2050 auf wohl 10 Milliarden Menschen erhöhen. Aus konventioneller Sicht ist der Einsatz von Chemie, Gentechnik und Massentierhaltung zur Steigerung der Nahrungsmittelproduktion alternativlos. Doch der Spielraum in der nachhaltigen Landwirtschaft ist immens, um gangbare Alternativen zu finden, die den Kreislauf der Natur und die Menschen respektieren.

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