Ausgabe 3/2021 Artenvielfalt

Schwerpunkt Artenvielfalt

Schwerpunkt Artenvielfalt

Die Entwicklung der Artenvielfalt in den Blick zu nehmen ist heute mehr denn je nicht nur Aufgabe der Experten und Wissenschaftler, sondern auch jeder/jedes Einzelnen und der Politik. Langzeitdaten deuten leider einen dramatischen Artenschwund in der Fläche an. Da die Landesregierung NRW nicht handelt, haben die Umweltverbände die Volksinitiative Artenvielfalt initiiert. Das Quorum ist erreicht. Mit Ihrer weiteren Unterschrift verleihen Sie den acht Forderungen an den Landtag (s. Abb.) mehr Nachdruck.

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Biodiversität

Biodiversität

Auf dem Klimagipfel „One Planet Summit“ im Januar 2020 in Paris warnte der französische Präsident Emmanuel Macron eindringlich vor dem Verlust an Artenvielfalt, und zwar mit Blick auf künftige Pandemien. Diesen Zusammenhang und die Bedeutung von Artenvielfalt beziehungsweise Biodiversität für unser Leben erkläre ich hier.

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Ein Einwanderer unter vielen

Ein Einwanderer unter vielen

Die Sittiche, gerne auch einfach Papageien genannt, sind Vögel mit prägnantem Geschrei sowie grünem und schönem Gefieder.
Zwei Arten der Sittiche fliegen in kleinen Gruppen in Bonn herum. Ursprünglich kommen sie in Afrika und Asien vor. Wer aber Bonn besucht oder hier lebt, bemerkt oft eine große Anzahl dieser Tiere in den Baumwipfeln der Stadt. Diese Vögel sind nur ein Beispiel für mehrere exotische Arten, die heutzutage auch in Deutschland leben. Das Neobiota-Portal des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) informiert uns über den aktuellen Status.

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Urbane Artenvielfalt

Urbane Artenvielfalt

Städte sind regelrechte Hotspots der Biodiversität. Die Artenvielfalt in der Stadt ist oftmals sogar höher als auf dem Land. Dennoch nimmt der Artenbestand ab, viele Arten sind gefährdet und stehen auf der Roten Liste. Daher kommen dem Schutz und Erhalt der Artenvielfalt auch in urbanen Räumen eine immense Bedeutung zu. Und hier können alle mit anpacken. Denn jeder Beitrag zählt!

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Mehlschwalben in Bonn

Mehlschwalben in Bonn

Rückgang der Mehlschwalbe in Bonn – Kartierungen der NABU-Hochschulgruppe Bonn aus den letzten zwei Jahren zeigen einen eindeutigen Trend im Vergleich zu den frühen 1990er-Jahren. Ein Rückgang ist überall zu verzeichnen; in einigen Stadtteilen ist die Art bereits als Brutvogel verschwunden. Neben dem Studium widmen sich Bonner Studierende der Mehlschwalbe bereits im dritten Jahr.

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Zwischenruf – Der Arten Vielfalt trifft des Menschen Einfalt

Zwischenruf – Der Arten Vielfalt trifft des Menschen Einfalt

So, heute wollen wir mal über Artenvielfalt reden, kündigte die Lehrerin der 8b an. Welche Vogelarten kennt ihr denn? Amsel, Drossel, Fink und Star trällerten die Mädchen aus der ersten Tischreihe gleich los. Und wie steht es bei euch mit Fischen? Lachs, Seelachs, Forelle. Und du Kevin, beteiligst du dich auch am Unterricht? Nach langem Zögern verriet er: Hai, Delphin, Thunfisch und äh, ja – Ölsardine, Brathering, Rollmops.

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Die NOT-WENDE

Die NOT-WENDE

Wer wach um sich schaut, sieht viele Stellen auf der Erde, wo Menschen direkt Natur zerstören oder mit Tieren so umgehen, dass diesen unendliches Leid zugefügt wird. Ein Umdenken muss weltweit beginnen – wo und wie können wir anfangen?

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Ein Projekt für mehr Artenvielfalt auf Bonner Friedhöfen

Ein Projekt für mehr Artenvielfalt auf Bonner Friedhöfen

Finanziert vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) kümmert sich die Biologische Station Bonn / Rhein-Erft von 2020 bis 2023 um mehr Naturschutz auf Bonner Friedhöfen. Im Projekt „Lebensstätte Friedhof“ werden zunächst Flora und Vogelwelt erfasst, um dann zusammen mit dem Amt für Umwelt und Stadtgrün konkrete Verbesserungen anzugehen: Ziele sind die Anlage von drei Hektar Blühflächen, eine Anreicherung mit Nistkästen und Totholzhaufen sowie zwei Wildbienen-Nistwände.

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Plastikentsorgung für den Artenschutz

Plastikentsorgung für den Artenschutz

nde 2020 wurde ein Pinguin am Juquehy Beach in Brasilien tot aufgefunden, nachdem er eine FFP2 (N95) – Maske verschluckt hatte. Die Grundstoffe der FFP- sowie medizinischen Masken und Einweg-Schutzkleidungen sind hauptsächlich Vliesstoffe aus Polypropylenmaterialien (PP). Dieser Kunststoff wird umgangssprachlich „Plastik“ genannt. Als größtes Hersteller- und Verbrauchsland von Kunststoffprodukten gilt China. Wie der chinesische Staat mit Kunststoffabfällen umgeht, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Jürgen unterwegs – Bonns Pflanzen- und Tierwelt

Jürgen unterwegs – Bonns Pflanzen- und Tierwelt

Fällt der Begriff Artenvielfalt, denken viele Menschen zuallererst an das Aussterben von Pflanzen und Tieren. Heute drehen wir den Spieß einmal herum und reden über Arten, die ursprünglich nicht unbedingt in unserer Region beheimatet sind, sich hier wohlfühlen und ausbreiten. Sie haben bei uns eine neue Heimat gefunden. Dabei führe ich Euch unter anderem in die Bonner Rheinaue, in die Gärten von Mehlem und an die Ahrmündung. Es könnte aber fast überall in Deutschland sein.

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Buchrezension – Corona-Impfstoffe Rettung oder Risiko?

Buchrezension – Corona-Impfstoffe Rettung oder Risiko?

Das politische Management der Corona-Krise verspricht uns ein absehbares Ende der Pandemie, wenn wir uns impfen lassen. Ob die in der Humanmedizin neuartigen genetischen Impfstoffe unsere Rettung sind oder viel mehr über direkte Immunantwort des Körpers hinaus auf lange Sicht Spätfolgen zu erwarten sind, ist aufgrund der bedingten Zulassungen nicht geklärt. Clemens G. Arvay trägt mit seinem aktuellen Buch zum Verständnis dieser Thematik bei.

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Buchrezension – Was hat die Mücke je für uns getan?

Buchrezension – Was hat die Mücke je für uns getan?

Wir befinden uns mittendrin im sechsten großen Artensterben in der Geschichte unseres Planeten. Falls Sie das noch nicht bemerkt haben, es ist ein für menschliche Dimensionen ziemlich langsamer Prozess; erdgeschichtlich jedoch geht er mit nie da gewesener Geschwindigkeit vonstatten: Seit 1970 reduziert unser Tun die Zahl der Wirbeltiere um 60 Prozent. Es sterben Arten aus, die wir noch nicht einmal entdeckt hatten. Willkommen im Anthropozän!

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Vielfalt der Arten – Vielfalt der Menschen

Vielfalt der Arten – Vielfalt der Menschen

m 22. Mai ist der Internationale Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt. Der Gedenktag existiert nicht ohne Grund. Der Mensch verursacht weltweit einen alarmierenden Rückgang der biologischen Vielfalt; sie geht in nie da gewesenem Umfang und Tempo zurück. Durch die Globalisierung schwindet zugleich die Vielfalt der Kultur der Menschen, damit die Wahrnehmung der Umwelt und die Möglichkeit, Lösungen in Krisen zu finden. Was könnte dagegen getan werden?

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Mit dem Museum Koenig die Artenvielfalt erforschen

Mit dem Museum Koenig die Artenvielfalt erforschen

Das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) ist den meisten Bonnerinnen und Bonnern bestens bekannt. Dinos und lebende Vogelspinnen waren hier schon zu bestaunen, interessante Vorträge locken immer wieder in das naturkundliche Haus. Doch auch die Forschung zum Thema Artenvielfalt hat einen hohen Stellenwert für das ZFMK. Professor Bernhard Misof, der die Leitung im Mai letzten Jahres übernommen hat, möchte die Besucher*innen aktiv in das Artenmonitoring einbinden. Im Gespräch erläutert er uns, wie er sich das vorstellt, aber auch, warum seine Institution die Volksinitiative Artenvielfalt NRW unterstützt.

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Erster Beratungstermin Fachkonferenz Endlagersuche

Erster Beratungstermin Fachkonferenz Endlagersuche

Die Fachkonferenz Endlagersuche, die im Oktober 2020 mit einer Auftaktveranstaltung begonnen hatte, startete im Februar dieses Jahres in einen ersten von drei inhaltlichen Beratungsterminen. Selbstorganisiert, digital, mit bis zu annähernd 1000 Teilnehmer*innen gleichzeitig. Nur eine romantische Idee, fragte ein Teilnehmer. Im Folgenden schildern wir Eindrücke aus der Startphase dieses spannenden Experiments.

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Vom Artensterben und Artenschutz

Vom Artensterben und Artenschutz

Das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten schreitet im Rekordtempo voran. Laut NABU sind es etwa 150 Arten pro Tag, die für immer verschwinden. Zoos werben damit, aktiven Artenschutz zu betreiben, Tierschützer dagegen lehnen diese Form der Haltung als nicht-artgerecht grundsätzlich ab und fordern andere Formen des Artenschutzes.

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Insekten – Artensterben und Klimawandel

Insekten – Artensterben und Klimawandel

Die unüberschaubare Artenvielfalt der Insekten macht es nicht leicht, einen Wandel der Verbreitungsareale und der Populationsgrößen zu untersuchen. Während das Artensterben der Insekten inzwischen gut dokumentiert ist, kommt es parallel zu einer ungewöhnlich starken Ausbreitung von wärmeliebenden Arten, die höchstwahrscheinlich auf den Klimawandel zurückzuführen ist.

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