Ökologie

In der Vielfalt zu Hause

In der Vielfalt zu Hause

Unsere Heimat birgt viel mehr Lebensräume, als wir auf den ersten Blick wahrnehmen: Rund um Bonn, in Deutschland und Mitteleuropa existieren zahlreiche unbekannte Arten aus der Welt der Pflanzen, Tiere und Pilze. Einige davon sind vom Aus¬sterben bedroht – im Geflecht der wechselseitigen Beziehungen hängen sie aber aneinander. Geniale, kuriose und erstaunliche Lebensformen und deren Zusammenspiel stellen Vanessa Braun und Norman Glatzer auf ihrem erfolgreichen YouTube-Kanal „Buschfunkistan“ sowie in ihren Büchern mit Geist, Humor und Leidenschaft vor. Auf dem Earthbound Festival durfte ich ein Interview mit Norman führen und erhielt einen Einblick in ihr Schaffen, dessen Ziel es ist, unser Bewusstsein für den Landstrich zu stärken, den wir bewohnen.

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Zwischenruf –  Extremes Klima oder nur schlechtes Wetter?

Zwischenruf – Extremes Klima oder nur schlechtes Wetter?

Die Älteren erinnern sich noch an das „Oderhochwasser 1997“. Vielen Zeitgenoss*innen war klar: ein Jahrhunderthochwasser; kommt also so schnell nicht wieder. Es gab damals mindestens einen Gewinner und viele Verlierer. Durch einen beherzten Auftritt im Krisengebiet wurde der damalige Ministerpräsident von Brandenburg zum „Deichgraf“ erhoben. Diese choreographisch gelungene Inszenierung ist dem Ministerpräsidenten von NRW nicht wirklich gelungen.
Die wahren Verlierer waren die Anrainer, deren Häuser in den Fluten ertranken. Die Bilder von wegbrechenden Häusern und wegschwimmenden Gebäuden gingen durch die Medien. Der Schaden an Privathäusern und an öffentlichen Einrichtungen und an der Infrastruktur war immens. Bereits Anfang August kehrten die evakuierten Bewohner*innen des Oderbruchs in ihre Häuser zurück. Schnell wurde der Wiederaufbau versprochen. Nur Quergeister mahnten, dass nach der Flut vor der Flut ist. Weiter machen wir bisher?

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Vom aufhaltbaren Wüsten-Wachstum

Vom aufhaltbaren Wüsten-Wachstum

40 Prozent der Erdoberfläche sind von Wüsten-Bildung bedroht und 1,5 Milliarden Menschen davon betroffen. Die Folgen sind Hungersnöte und Landflucht. Ein wirksames Mittel, um die weitere Wüsten-Bildung in schon trockenen Regionen der Welt zu verhindern und damit verbundene ökologische und soziale Folgen zu vermeiden, besteht darin, Oasen als Ökosysteme zu erneuern.

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Verbandseite des DAV

Verbandseite des DAV

Mit 1.406.952 Mitgliedern (Stand: 2023) ist der Deutsche Alpenverein (DAV) die größte nationale Bergsportvereinigung weltweit und nach Deutschem Fußball-, Turner- und Tennis-Bund der viertgrößte Fachsportverband Deutschlands. Seit 2005 ist der DAV auch als Naturschutzverband anerkannt; im letzten Jahr wurde der Klimaschutz in der Satzung verankert, bereits 2019 wurde beschlossen, unter dem Leitmotiv „Vermeiden vor Reduzieren vor Kompensieren“ bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen.

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Schwerpunkt: Klimaextreme

Schwerpunkt: Klimaextreme

Die Klimakrise kommt uns nah. Sie führt mittlerweile vielerorts zu eigenverantwortlichem Handeln, um das rechte Maß für Klimaschutzmaßnahmen zu finden. Wir berichteten hiervon im letzten Schwerpunkt „Klimaschutz – No future?“. Diese Ausgabe stellt vor, welche Auswirkungen Klimaextreme haben können. Der Umgang damit, direkt und/oder vorbeugend, erscheint noch unzureichend.

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Jahresbericht 2023 Ökozentrum Bonn e.V.

Jahresbericht 2023 Ökozentrum Bonn e.V.

Das Ökozentrum Bonn e.V. ist seit 1982 Anlauf- und Informationsstelle für alle ökologisch Interessierten und Engagierten der Region Bonn. Seit 1990 sind wir zudem Herausgeber der Bonner Umwelt Zeitung (BUZ), der Zeitung für Umwelt und Politik in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis. Die diesjährige Mitgliederversammlung findet am 12. März 2024 um 19 Uhr im Ökozentrum Bonn statt.

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Olivenbäume – jetzt auch bei uns

Olivenbäume – jetzt auch bei uns

Noah war nach der Sintflut so lange mit seiner Arche unterwegs und verzweifelte schon, weil er kein Land sah. Da kam endlich eine Taube mit einem Olivenzweig angeflogen. Also musste Land in der Nähe sein. Seit diesen biblischen Zeiten gilt der Olivenbaum als Hoffnungsträger. Der ehrwürdige Olivenbaum vermittelt uns die Leichtigkeit eines mediterranen Lebensgefühls. Aber er schenkt uns neben Gefühlsaufhellung auch Praktisches: schmackhaftes Olivenöl und wertvolles Holz.

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Jürgen unterwegs – Die entspannte Wanderung

Jürgen unterwegs – Die entspannte Wanderung

Lange habe ich mir Gedanken gemacht, was ich denn zum Schwerpunktthema Bäume in Jürgen unterwegs beitragen kann! Denn es ist oder wird hier alles Wichtige zum Thema Bäume gesagt. Sie sind CO2 – Speicher und Schattenspender. Sie reinigen unsere Atemluft, filtern das Wasser und sie bieten Lebensraum für Tiere. Auch verhindern sie durch ihr Wurzelwerk Erosion und damit Überschwemmungen. Dann habe ich mir gedacht, dass wir einfach einen Waldspaziergang im Stadtgebiet Bonn machen, um die Wirkung der Bäume auf Seele und Körper zu genießen.

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BUZ Aktuell – Die Westbahn nimmt Fahrt auf

BUZ Aktuell – Die Westbahn nimmt Fahrt auf

Laut einer Pressemeldung der Stadt Bonn wurde die Westbahn zwischen dem Hauptbahnhof und dem Brüser Berg hinsichtlich ihres Nutzens für den Bonner Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) überprüft. Sie hat ein Potenzial von bis zu 20.000 Fahrgästen täglich. Auch die Streckenführung durch ein Ingenieurbüro hat konkretere Formen angenommen.

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Im Blick: Amazonas-Regenwald

Im Blick: Amazonas-Regenwald

Der Amazonas-Regenwald und andere tropische Wälder bedürfen aus vielerlei Gründen unsere Aufmerksamkeit. Ein Blick auf ausgewählte „Meilensteine“ im letzten Jahr.

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Ohne Baum kein Mensch

Ohne Baum kein Mensch

Am 16. November 2023 hat der Bundestag ein Klimaanpassungsgesetz beschlossen, das als Mittel gegen Starkregen, Hitze und Dürre unter anderem vorsieht, Bäume zu pflanzen. Damit wird das Verhältnis zwischen Baum und Mensch erneuert, aber diesmal die Abhängigkeit des Menschen von seiner Umwelt und damit auch von Bäumen hervorgehoben.

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Die neue Bonner Baumschutzsatzung

Die neue Bonner Baumschutzsatzung

Der Entwurf bringt minimale Verbesserungen gegenüber der veralteten Baumschutzsatzung aus dem Jahre 2000, wird aber dem Ziel, den Bonner Baumbestand nachhaltig zu stärken, nicht gerecht und macht Bonn daher nicht klimaresilienter.

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Baumschutzsatzungen (BSchS) im Vergleich (in Auszügen)

Baumschutzsatzungen (BSchS) im Vergleich (in Auszügen)

Für den Erhalt und die Entwicklung des Bonner Baumbestands braucht es rechtliche Regelungen, die den Baumerhalt stützen statt Ersatzpflanzungen ermöglichen. In Anbetracht des radikalen Kahlschlags auf der Bonner Straße im Kölner Süden ist bemerkenswert, dass die Stadt Köln eine zeigenswerte Baumschutzsatzung hat. Unsere Autorin vergleicht sie mit der aktuell in den Bonner Ratsgremien debattierten Neufassung der aus dem Jahr 2000 stammenden Satzung. Dabei ist die Kölner Version in Teilen bei wichtigen Kenngrößen wie Stammumfang und Zahl der Ersatzpflanzungen strenger gefasst.

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Nostalgie – 2011 Jahr der Wälder

Nostalgie – 2011 Jahr der Wälder

Das Jahr 2011 ist von den Vereinten Nationen zum Jahr der Wälder auserkoren worden. Damit will man auf die Bedrohung des Waldes hinweisen. Im Minutentakt sollen weltweit mehr als 35 Fußballfelder verschwinden. Ganz so schlimm steht es in Deutschland nicht um den Wald. In den letzten 40 Jahren sollen die Waldflächen um 10 Prozent zugenommen haben. Allerdings sind viele Bäume krank und steigende Temperaturen machen auch den noch gesunden Bäumen zu schaffen.

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Von Rheinischer Schafsnase bis Poppelsdorfer Schwarze

Von Rheinischer Schafsnase bis Poppelsdorfer Schwarze

Markus Radscheit ist technischer Leiter der Botanischen Gärten der Universität Bonn. Zudem betreibt er hobbymäßig den erfolgreichen YouTube-Kanal „Der Gartencoach“, wo er zahlreiche Tipps für einen florierenden Garten gibt. Nun ist sein praktischer Ratgeber „Willkommen beim Gartencoach“ in Buchform erschienen. Im Interview sprachen wir über Herkunft, Wert und Pflege alter Obstbaumsorten.

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Naturnahe Bepflanzung inmitten der Stadt

Naturnahe Bepflanzung inmitten der Stadt

Insektenexpertin und Naturfotografin Ute Köhler arbeitet mit dem städtischen Bauhof in Linz am Rhein daran, aus Zierbeeten und Rasenflächen nachhaltige, insektenfreundliche Lebensräume zu schaffen. Ausgewählte Pflanzen der heimischen Flora sollen besonders das Überleben spezialisierter und gefährdeter Arten sichern.

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Nostalgie aus 2011- Amselsterben auch in Bonn?

Nostalgie aus 2011- Amselsterben auch in Bonn?

Das im Sommer 2011 am nördlichen Ober-
rhein im Grenzgebiet von Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg aufgetretene Amselsterben hat möglicherweise auch unsere Region erreicht.
Hervorgerufen wird der gehäuft auftretende Amseltod von einem tropischen Krankheitserreger, dem Usutu-Virus, das von Hausmücken übertragen wird. Auch andere Vögel und sogar Säugetiere können auf diese Art infiziert werden, aber die Amselbestände sind aus bisher unklaren Gründen am stärksten betroffen.

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Grüne Tankstelle für Wasserstoff und Strom in Meckenheim

Grüne Tankstelle für Wasserstoff und Strom in Meckenheim

In Bonn bekommen wir ja eher Elektrobusse im ÖPNV mit. Im Rhein Sieg Kreis ist das etwas anders, hier sind eher die Wasserstoffbusse im Einsatz. Werden die Elektrobusse still und heimlich in Friesdorf geladen, fragen wir uns, wo werden denn die Wasserstoffbusse betankt?
In Zukunft wird das in Meckenheim geschehen. Lesen Sie mehr zum Bau einer Tankstelle für Wasserstoff und Strom.

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Bonnerinnen und Bonner organisieren Einsätze gegen die Zugvogeljagd

Bonnerinnen und Bonner organisieren Einsätze gegen die Zugvogeljagd

Im Mittelmeerraum werden bis heute Millionen Zugvögel geschossen und gefangen, um als Delikatessen auf dem Teller von Gourmets zu landen oder als Stubenvögel in den Wohnzimmern vermeintlicher Tierfreunde den Rest ihres Lebens zu fristen. Das Komitee gegen den Vogelmord arbeitet schon seit 1975 gegen diese „Traditionen“ – die internationalen Aktionen des Verbandes werden von Bonn aus geleitet.

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Über die Wiederansiedlung des Lachses im Rhein

Über die Wiederansiedlung des Lachses im Rhein

Die Entwicklung der Lachsbestände im Rhein und seinen Nebenarmen ist ein wichtiger Indikator für den ökologischen Zustand der heimischen Gewässer. Im Einzugsgebiet der Sieg wurden Wehre für Fische gangbar gemacht und Seitenarme renaturiert. Bei allen Bemühungen zur Wiederansiedlung verzeichnete das Wildlachszentrum in Siegburg auch infolge des Klimawandels in den letzten Jahren eher wenig Fortschritte. Doch eine Trendwende könnte geschafft sein.

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LRBS – Jetzt kommt es auf den Stadtrat an!

LRBS – Jetzt kommt es auf den Stadtrat an!

Werden die umstrittenen Riesen-Siedlungen in Stieldorf und Vinxel im Regionalplan festgelegt? Bonn hat JETZT die beste
Chance, die Festlegung noch zu verhindern. Der Stadtrat kann sich derzeit an eine Arbeitsgruppe des Regionalrats Köln
oder direkt an die Bezirksregierung wenden. Weil eine Reihe von Grundsätzen des Regionalplans gegen diese Orte für neue
Siedlungen sprechen, gibt es gute Chancen auf Erfolg.

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Mit Tierschutz Lebensraum erhalten

Mit Tierschutz Lebensraum erhalten

Appellen gegen unachtsamen Umgang mit unseren Tieren widmet sich diese Ausgabe der BUZ. Initiativen und Vereine werden
vorgestellt, die sich für einen besseren Tierschutz einsetzen. Dabei gilt es auch Tieren ihren Lebensraum zu erhalten, die nicht so im
Fokus stehen wie unsere Haustiere. So bewahren wir unseren Tieren und Pflanzen – schließlich uns selbst – eine lebenswerte Umwelt.

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Gastbeitrag zum Mountainbikekonflikt am Bonner Venusberghang

Gastbeitrag zum Mountainbikekonflikt am Bonner Venusberghang

Der Wald ist ein beliebtes Ausflugsziel, doch wie lassen sich Naturschutz und Nutzung des Waldes vereinen? Hat der Mensch das Recht, den Wald für sich in Anspruch zu nehmen und seine Bedürfnisse über die der Natur zu stellen? Im Konflikt rund um das Mountainbiking im Kottenforst kommen hier kontroverse Meinungen zu Wort. Dieser Beitrag möchte ein Résumé ziehen und zu dem schwierigen Diskurs beitragen.

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DAV – Klimawandel – und dessen Auswirkungen auf den Bergsport

DAV – Klimawandel – und dessen Auswirkungen auf den Bergsport

Die Durchschnittstemperatur in den Alpen steigt schneller an als im globalen Mittel. Auch bedingt durch das Relief sind hier die Auswirkungen daher deutlich früher zu „erleben“ als in anderen Teilen der Welt. Was bedeutet der Klimawandel für den Bergsport? Und was tut der Alpenverein gegen ein weiteres Aufheizen der Atmosphäre?

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