Das effiziente Interview
Ja, wir haben bei der Wirtschaftswoche abgeguckt; na und?! Die Idee ist eben gut: Wir laden gleich drei verschiedene Menschen aus Bonn zum Interview ein, werfen ein paar Fragen in die Runde und lassen unsere Gäste die Diskussionsarbeit machen. Wir Schreiberlinge sind nämlich effziente Füchslein. Und darum soll es in unserem Gespräch ja auch gehen: Effzienz. Unsere Fragen an unsere Gäste bezogen sich dabei auf die persönliche Bedeutung des Begriffs; auf Geld, Energie und Zeit; und darauf wo der Effzienzgedanke aufhört. Umwelt und Politik streiften wir selbstverständlich auch. Die Antworten und Diskussionen füllen anderthalb Stunden Rohmaterial und können hier freilich nur als Momentaufnahme widergegeben werden. Effzient zusammengestrichen, versteht sich.
18.45 Uhr. Ein Café in Bad Godesberg. Zwei aufgeregte Reporter – Kathrin Schlüßler und Tobias Landwehr warten auf ihre Interiew-Gäste. Der hibbelige Kellner kann die Anspannung auch nicht lösen. Entweder das wird ein totales Fiasko, weil sich die Gruppe nicht leiden kann oder weil sich alle so einig sind, sodass wir nichts Spannendes schreiben können. Oder… Aber da kommt auch schon der Erste und alles Verrücktmachen hilft nun auch nicht mehr.
Ralph Grundmann. Leger und zielstrebig, angenehme Stimme. Er ist sofort beim „Du“ und die Situation entspannt sich. Während wir auf die Anderen warten, bekommen wir Online-Marketing-Tipps vom Profi. Wie wir, als ehrenamtlich geführte Zeitung, effzienter werden können. Na das war ja leicht mit dem Einstieg ins Thema. Und was er sagt, ist interessant; der weiß, wovon er redet. Muss er ja auch. Als Geschäftsführer der Rheinwunder GmbH, einer Online Marketing Agentur, verdient er mit Optimierung und Effizienz sein täglich Brot.
Als Zweiter kommt David Schuster ins Lokal. Zunächst zurückhaltend, weicht nach Begrüßungsrunde und ausgetauschtem „Du“ auch bei ihm die leichte Anspannung. Höflich und hemdsärmelig, sympathisch und offen. Der Beamte ist Raumplaner bei der Bundesnetzagentur. Also die, denen Ausbau und Observation aller möglichen Netze (Gas, Telekommunikation, Elektrizität, Post und Eisenbahn) obliegt.
Ein lockerer Plausch während wir auf die Dame der Runde warten, die im NRW-typischen Feierabendstau steckt. Kurz nach 19 Uhr schwebt auch sie ins Café, passiert strahlend den äußerst hilfsbereiten Kellner und wurde prompt duzend assimiliert. Luzia Hofmann bietet als Selbstständige Energiecoachings an. Ihre Hexeratung gründete sie nachdem sie ihr alter Job als Diplom-Ingenieurin nicht mehr erfüllte und zu sehr an ihr zehrte. Alle anwesend, Getränke bestellt. Kurz die Verhaltensregeln erwähnt (und Keulen wieder eingepackt). Dann kann es ja losgehen.
Was bedeutet Effzienz für euch?
Luzia: Nachhaltigkeit! Wenn etwas effzient ist, muss man es nicht immer und immer wieder tun.
Ralph: Mit geringst möglichem Einsatz das Maximum erreichen.
Was kommt euch als erstes in den Sinn zum Thema Effzienz?
David: Energieeffzienzlabel am Kühlschrank. (lacht)
Ralph: Ich bin Arbeitgeber; bei dem Thema springt mir zuerst etwas anderes in den Kopf: Prozesse müssen effzient sein, deine Arbeitnehmer müssen effzient arbeiten. Und je effzienter du auf Arbeit bist, umso mehr Zeit kannst du mit deinen Kindern verbringen.
Luzia: Beim Thema Kinder fällt mir auch Ernährung ein. Heimisches und saisonales Gemüse gehört bei mir auch zu Effzienz. Dass ich jetzt zu Weihnachten keine Erdbeeren essen muss…
Ralph: … die sowieso nicht schmecken.
Luzia: Das, was vorhanden ist bestmöglich zu nutzen.
Wo spielt für euch der Aufwand-Nutzen-Gedanke nicht so eine große Rolle? Also wo wägt ihr nicht ab, lohnt sich das für mich?
Ralph: Kinder! (Gelächter)
David: Hobbys.
Ralph: Sachen, die man echt gern macht.
David: Dinge, bei denen man mit Herzblut dahinter ist.
Ralph: Soziales Engagement ist auch sowas. Man braucht sehr viel Ausdauer, aber was man rausholt, ist oft relativ gering. Trotzdem macht man es, weil es sinnvoll ist.
David: Da möchte ich dir widersprechen: Vielleicht ist es nicht unmittelbar effzient für dich, aber für die Gesellschaft schon.
Ralph: Man kann seine Zeit schon lohnenswerter einsetzen, aber man engagiert sich trotzdem, weil es gut ist.
Ein Marketing-Professor sagt: Ehrenamt ist völliger Quatsch. Für die damit verbundene Arbeit sollen richtige Jobs eingeführt werden. Wäre es aus eurer Sicht effzient, das Ehrenamt zu privatisieren?
David: Da bin ich entschieden dagegen! Ich bin seit zwölf Jahren politisch aktiv in der Parteiarbeit. Die Menschen machen das, weil sie es wichtig fnden. Das kannst du nicht privatisieren und professionalisieren. Auf Parteiebene würde Privatisierung ja unserem Demokratieverständnis widersprechen.
Luzia: (Kopfschütteln) Ich war sehr aktiv bei der Flüchtlingsaufnahme. Jeder wollte helfen und hat irgendwie irgendwas gemacht, aber keiner hatte eine Ahnung, was der Andere tut. Eine Organisation, was wird gebraucht, wer kann das leisten und wie kann das effizient zusammengeführt werden, ergibt schon Sinn. Ein Plan dahinter, sodass die Energie der Helfer nicht verschleudert wird.
Ralph: Wenn man das Ehrenamt privatisiert, würden die Emotionen fehlen. Wieviele machen emotionslos ihren Nine-to-fve-Job?!
Luzia: Viele haben innerlich gekündigt.
Ralph: Da würde dem Ehrenamt etwas Grundlegendes fehlen.
Luzia: Ich glaube für viele Ehrenamtler ist das „Danke“ das, was sie mitnehmen. Es gibt Dinge, die kannst du in Geld messen, aber andere Dinge sind unbezahlbar. Da ein Gleichgewicht zu fnden, wäre gut. Viele Ehrenamtler wären sicherlich froh, wenn sie finanziell entlohnt würden.
Also kommt Effzienz nur zustande, wenn ein materieller Gewinn daran hängt?
Einstimmig: Nein!
David: Das Gute beim Ehrenamt ist, dass man viel an den Strukturen mitbestimmen kann. Es ist wichtig zu sehen, dass man selbst etwas bewirken kann.
Luzia: Und das Team ist wichtig. Wie Zahnrädchen, die ineinander greifen.
Ralph: Das Problem, das ich dabei sehe, ist die Bevormundung. Man bekommt eh schon so viel vorgeschrieben, dann macht man etwas
freiwillig und kriegt wieder gesagt, wie man es machen soll. Außerdem fehlt die Vernetzung. Ich sehe das zum Beispiel bei den Coworking
Spaces: Alle haben das gleiche Ziel, trotzdem schaffen wir es nicht ein Netzwerk aufzubauen.
David: Dabei wäre das effzient für euch. Auch gegenüber der Politik wärt ihr viel aussagekräftiger als ein Einzelkämpfer.
Ralph: Ja klar! Wenn du aber ein paar Individuen hast, die sich nicht riechen können, dann funktioniert es nicht.
Luzia: Wir haben in einer Gruppe von etwa 20 selbstständigen Unternehmern die Idee, uns zu einem agilen Unternehmen zusammenzuschließen. So können wir einen größeren Bereich abdecken und agieren wie ein großer Dienstleister. Dabei ist eine bestimmte Struktur aber total wichtig.
Ralph: Diesen collective-Gedanken verfolgen wir von Anfang an. Aber wenn ein Part nicht mitspielt, leidet das ganze System. Das ist der Nachteil von so losen Zusammenschlüssen. Es braucht jemanden, der darüber steht.
Luzia: Ja, klare Spielregeln.
David: Andererseits macht es auch den Reiz aus, wenn nicht alle einer Meinung sind. Das bestätigt mir die Erfahrung in der Parteiarbeit. Es gibt immer Themen, bei denen man in eine Richtung marschiert und andere, die so kontrovers sind, dass diskutiert werden muss; dass geschaut werden muss, wo Probleme sind. Da ist kein Chef, der festlegt, das machen wir jetzt
so. Da ist Streit wichtig und ehrlich.
Wie erstrebenswert ist dabei Effzienz?
David: Da würde ich erstmal fragen, was du in diesem Zusammenhang mit Effzienz meinst, denn Politik ist nie wirklich effzient.
(Gelächter)
Luzia: Aber irgendwann muss auch mal Jemand eine Entscheidung treffen.
David: Ja, aber unser parlamentarischen System sieht vor, dass die Themen vorher diskutiert werden und du deine Meinung sorgfältig abwägst.
Ralph: Ich weiß nicht, ob wir die politische Debatte hier weiter vertiefen sollten; wir haben erst ein Bier getrunken.
(Gelächter)
Ihr habt Beispiele diskutiert, bei denen Effzienz keine so große Rolle spielt. Wieso ist das im Arbeitsleben dann so wichtig?
Ralph: Wenn ich nicht effzient arbeite, kann ich meinen Kindern kein Brot kaufen; dann kann ich keine Arbeitsplätze erhalten.
Luzia: Ich fnde es wichtig fnanzielle Mittel zu haben, um anderen helfen zu können.
Ralph: Man muss effzient sein, um auch mal ineffzient sein zu können.
Luzia: Ja, und um die Freiheit zu haben selbst zu wählen.
David: Schön, dass ihr das so aufgebaut habt, weil da mein Beschäftigungsverhältnis als Beamter sehr gut rein passt. Ich muss mich nicht dem Effzienzgedanken hinsichtlich Zeit unterwerfen, sondern kann mehr auf Qualität achten. Ich kann meine Energie darauf verwenden, die Dinge ordentlich auszuführen, weil ich das Gemeinwesen vertrete.
Luzia: Effizienz heißt ja auch nicht immer, möglichst schnell.
Der Zeitfaktor hat schon mit Effzienz zu tun. Wie wichtig ist für euch Zeit?
Luzia: Eigentlich das Wichtigste. Wenn sie weg ist, ist es vorbei.
Ralph: Schon essentiell. Das wird einem bewusster, je älter man wird. (lacht)
Das kommt immer auf die Situation an. Wenn ich meiner Tochter Mathe erkläre, ist mir völlig egal, wie lange das dauert. Mein Ziel ist, dass sie es am Ende verstanden hat.
Habt ihr schonmal Zeit verschwendet? Also dass ihr das Gefühl hattet, der Zeitaufwand hat sich nicht gelohnt?
Luzia: Früher schon. Heute denke ich nicht, das war vergeudete Zeit, sondern frage mich, wie kann ich diese Erfahrung nutzen.
Ralph: Ja, wenn man dachte, das brauche ich nie wieder und hat es sich nicht notiert. Und dann kam es wieder und du musstest es nochmal machen.
Ganz anderes Thema: Deutsche werden oft als effizient beschrieben. Warum werden dann knapp sieben Mio Tonnen Lebensmittel pro Jahr weggeschmissen (pro Kopf zwei volle Einkaufswagen)?
Ralph: Meine Eltern sind Kriegskinder und Köche, also die effzientesten Gruppen, was Lebensmittelverwertung angeht.
Luzia: Ich glaube, das Problem ist das Mindesthaltbarkeitsdatum. Die Menschen nutzen nicht ihre Sinne und testen, ob das Lebensmittel noch
gut ist. Sie werfen einfach weg.
David: Aus meiner Studentenzeit kann ich das schon ein stückweit nachvollziehen. Ich hab allein gewohnt und im Handel gab es oft große Verpackungen. Da ist schon mal was schlecht geworden. Da liegt viel Macht beim Verbraucher. Luzia: Die übernehmen diese Verantwortung aber oft nicht. Ralph: Es kann sich aber auch nicht jeder fair produzierte Lebensmittel oder Klamotten leisten. David: Das stimmt schon. Aber wenn wir uns zum Beispiel das billige Essen beim Lieferservice bestellen und der Lieferbote bekommt so wenig Lohn, dass er bei der Arbeitsagentur aufstocken muss – was von Steuergeldern finanziert wird – dann ist unser Billigessen gar nicht mehr so günstig.
Thema: Kontroverse zwischen Wachstum und Energieeffizienz. Sollten Schwellenländer Zugeständnisse bekommen und auf Klimaschutzmaßnahmen zugunsten von Wachstum verzichten dürfen?
Luzia: Warum sollten sie nicht von unserem Wissen profitieren?
Ralph: Das Knowhow und die Technologien sollten zur Verfügung gestellt werden.
Luzia: Hilfe zur Selbsthilfe.
David: Ja, und nicht kolonialherrschaftsmäßig, sondern auf Augenhöhe.
Aber wo bleibt der Effizienzgedanke bei Entwicklungshilfe? Davon haben wir ja nichts.
David: Doch, neue Handelspartner zum Beispiel.
Luzia: Hilfe zur Selbsthilfe ist eine Investition in die Zukunft. Irgendwann müssen wir keine Entwicklungshilfe mehr zahlen.
David: Auch dass Fluchtursachen vor Ort gelöst werden.
Denkt ihr über Energieeffizienz nach? Wo spart ihr Energie?
Ralph: In erster Linie ist es eher der ganz pragmatische Gedanke des Geldsparens. Also Heizung aus, Licht aus, wenn keiner im Zimmer ist.
Luzia: Das Bewusstsein bei den Kindern schaffen.
Ralph: Ich hab DIP-Schalter überall – auch wenn meine Frau sagt, ich übertreibe – aber der Standby-Modus von den vielen Geräten zieht einiges an Strom.
Luzia: Im Wohnbereich heizen wir nur mit Holz. Und wir haben Solarzellen.
David: Ich habe mich für den Ökostromanbieter entschieden und fahre in der Stadt sowieso alles mit dem Rad.
Ralph: Ich glaube, es wird allgemein zu wenig für Aufklärung getan.
Haltet ihr Aufklärungskampagnen für sinnvoll, die an besseres Verhalten appellieren?
Ralph: Ich glaube, du bekommst die Leute eher beim Geldbeutel.
Habt ihr davon gehört, dass momentan bis 2020 eine solche Aufklärungskampagne läuft, die 15 Millionen Euro kostet?
(Kopfschütteln, Fragezeichen)
Luzia: Spricht nicht gerade für die Effizienz der Kampagne. Vielleicht sollten die das mal vor einem Fußballländerspiel schalten.
Sigmar Gabriel sagte, dass seit 30 Jahren keine solche Aufklärungskampagne mehr durchgeführt wurde…
Luzia: Hat die damals auch schon keiner mitbekommen?
(Gelächter)
David: Leider sind Kampagnen von Regierungen und Behörden oft schwierig umgesetzt.
Ralph: Also ich find Werbung geil, wenn sie gut gemacht ist. Personalisierung ist der Schlüssel.
21 Uhr. Die Fragen sind durch. Wir Moderatoren auch. Viel diskutiert, viel gelacht. Unsere Gäste ziehen ein Resümee und überlegen, was sie von diesem Abend mitnehmen.
Luzia: Ich werde mich auf jeden Fall zu den angesprochenen Kampagnen informieren.
David: Ich fand den Gedanken des Zeitverschwendens sehr interessant und will mich mehr damit beschäftigen, wo ich Zeit verschwende und warum.
Ralph: Mir haben die Themen und die kontroversen Diskussionen gut gefallen. Cooles Format!
Luzia: Interessante Runde. Spannende Menschen. Mal was Neues!
(Allgemeines Nicken)
Bonner Charaktere
Netzwerken halten wir für sehr wichtig. Und außerdem mögen wir Experimente. Darum haben wir uns für diese Ausgabe ein Interview mit gleich drei Bonnern überlegt. Effizient? Und wie! Wir, die Moderatoren, brauchten „nur“ ein Stichwort geben und der angeregten Diskussion lauschen. Spannend, wen wir da so zusammenwürfelten:
David Schuster, 31
Raumplaner bei der Bundesnetzagentur, spricht mit uns als Privatperson, Politisch aktiv bei der SPD
David diskutiert gern. Gelassen und höflich bezieht er auch mal die Gegenposition, um das Thema ausführlich zu beleuchten und nicht durch vorzeitigen Konsens abzuwürgen. Dass er leidenschaftlich für seine Überzeugungen einsteht, zeigt sich bei politischen Themen. Freizeitstress kennt David sehr gut. Der Beamte sucht den Kick eher privat: Rennrad fahren, Jusos unterstützen, künstlerisch austoben und ganz nebenbei noch promovieren.
Luzia Hofmann
Selbstständige Energietrainerin bei ‚Die Hexeratung‘, verheiratet, zwei (fast) erwachsene Töchter
Die studierte Diplom-Ingenieurin mit dem einnehmenden Lachen ist zwar die Älteste in der Runde, aber – wie man so schön sagt – jung geblieben. Offen, kritisch und selbstreflektiert kümmert sich Lucia „um das Energiemanagement bei den Menschen“ und hilft der Kundschaft ihrer Hexeratung die eigenen Energiepotentiale zu reaktivieren. Wer esoterisches Geschwurbel erwartet, irrt. Die Heilbronnerin geht mit offenen Augen durch die Welt.
Ralph Grundmann, 40
Startup-Unternehmer Rheinwunder GmbH & coworking space, verheiratet, zwei Kinder
Ralph ist Reden gewohnt, das merkt man schnell. Mit angenehmer Stimme spricht er unaufgeregt von persönlichen Rückschlägen und Neubeginn. Von Unsicherheit ist wenig zu spüren, doch Lampenfieber ist auch dem gebürtigen Münsteraner nicht fremd: Seine Geschichte vom Scheitern bei den Bonner FuckUp Nights zu erzählen, verlangte ihm einige Überwindung ab. Die Eigenschaft Spontanität drängt sich noch auf: Ralph sagte als Erster unserem Interview-Experiment zu.
Wir bedanken uns für ein lustiges und aufschlussreiches Effizienz-Gespräch bei unseren interessanten Bonner Charakteren! Die Moderatoren Tobias Landwehr & Kathrin Schlüßler
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