Gemeisam bei „Bonn – Rund um Nachhaltig“

19. September 2024 | Ausgabe 5 / 2024 Lieblingsorte und Heimat, Nachhaltigkeit, Ralf Wolff, Umwelt | 0 Kommentare

Am 21. September von 11 bis 17 Uhr auf dem Bonner Münsterplatz

Am 21. September findet von 11 bis 17 Uhr zum fünften Mal das Bonner Nachhaltigkeits­festival auf Einladung der Stadt Bonn auf dem Münsterplatz statt.

Das Ökozentrum Bonn – seit über 40 Jahren eine geschätzte Anlauf- und Informationsstelle für alle ökologisch Interessierten und Enga­gierten – und seine Netzwerkorganisationen möchten mit Ihnen über ihre aktuellen Pro­jekte und lokalen nachhaltigkeitspolitischen Standpunkte ins Gespräch kommen.

Folgende Vereine und -Initiativen machen Ihnen ihre Aufwartung:

  • Leihbar Bonn – ein Projekt des Ökozentrum Bonn mit Nachhaltigkeitsquiz und Board der Dinge
  • BUND Kreisgruppe Bonn: Über die Stand­punkte und Lösungsvorschläge zur Seilbahn Bonn als auch das Downhillcycling am Ve­nusberghang hinaus können Sie mit den En­gagierten über Ihre Geschichte und Ideen zum nachhaltigen Alltag sprechen. Die Kreisgruppe bittet um Zusendung Ihrer Geschichte/Ihrer Idee ( s. Seite 9).
  • Aktionsbündnis „StadtGRÜN erhalten!“: Grünflächen schützen! Rheinaue, Meßdorfer Feld, Lennépark!
  • VCD Bonn /Rhein-Sieg/Ahr: nachhaltige ÖPNV-Infrastruktur (Seilbahn, Bus, Bahn und Fahrrad)
  • Verkehrsforum Bonner Bürgerinitiativen: ÖPNV-Trasse von Bad Godesberg Richtung Siegburg/Niederkassel via Ramersdorf. Vorstel­lung von Planskizzen für Verbindungskurven.
  • Lebenswerte Region Bonn-Siebengebirge e. V. Petition gegen Riesen-Siedlungen im Naturpark Siebengebirge (mehr auf Seite 8)
  • Bonner Umwelt Zeitung: Mit der BUZ nachhal­tig mit Print und Online aktuelle Umweltdiskus­sion die breite Öffentlichkeit erreichen.

Ökologisch, regional, fair!

Eine Ankündigung der Stadt Bonn „Das Festival „Bonn – Rundum nachhaltig“ feiert am 21. September das
Engagement der Zivilgesellschaft“.

Was wollen wir essen? Kann man Müll kom­plett vermeiden? Wie können gerechte Spielre­geln für die Modeindustrie aussehen? Gibt es Wertschöpfungsketten, die durchgängig fair und ökologisch sind? Wie kann man sich lokal für internationale Gerechtigkeit einsetzen? Wie holen wir die Natur zurück in die Stadt? Mit diesen und vielen weitere Fragen rund um unseren Lebens­stil und unser Alltagsverhalten befasst sich das Festival „Bonn – Rundum nachhaltig“, das im September zum fünften Mal stattfinden wird.

Rund 50 Initiativen, Vereine und Or­ganisationen stellen auf Einladung der Stadt Bonn auf dem Münsterplatz ihr Engagement vor: zugunsten regionalen, gesunden und klimafreundlich produzierten Nahrungsmitteln, für bessere Arbeitsrechte in Produktionslän­dern und ökologischen und fairen Konsum sowie gegen Ressourcenverschwendung und Müll. Von A wie Abenteuer lernen über F wie Femnet und Ö wie Ökozentrum bis Z wie ZeSaBo. Im Fokus stehen der vielfältige Einsatz der Zivilgesellschaft und deren motivierende und lebendige Ideenwelt, auch vor dem Hintergrund der internationalen Nachhaltigkeitsziele, den Sustainable Development Goals (SDGs) der UN. Die Teilnehmer*innen informieren die Besu­cher*innen über neue Entwicklungen, Projekte und Hintergründe ihrer Arbeit, oft mit unterhaltsa­men Aktionen für Kinder wie Erwachsene. Nicht zuletzt dient das Festival auch dem Kennenlernen und der weiteren Vernetzung der Akteur*innen untereinander.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner eröffnet um 11 Uhr die Veranstaltung; dazu gibt es den ganzen Tag ein buntes Programm mit lebhafter Musik: der Brotfabrik Chor wird zu hören sein, ebenso wie die Weltmusik des Duos Astatine & Sobo. Grenzüberscheitend und mitreißend auch zwei Vorführungen des Bildungswerkes Brotfa­brik: Tanz, Energie und Fitness mit West African Dance – Sabar and Djembe Live drumming und Flamenco-Präsentation von der Choreographin Katerina La Greca.

Eine Fair Fashion Show zeigt, was modisch in Richtung Nachhaltigkeit möglich ist. Die Modebranche erzeugt schätzungsweise rund zehn Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen, mehr als internationale Luftfahrt und Schiffsverkehr zusammen – neben den zumeist ausbeuterischen Arbeitsbedingungen Grund genug, nachhaltige Ansätze zu verfolgen.

Für alle, die tiefer in einige Themen eintauchen wollen, gibt es in diesem Jahr erstmals den „Pavil­lon für Richtungswechsel“ – ein Zelt für Diskus­sionsrunden. Jeweils drei Vertreter*innen aus der Region kommen zu verschiedenen Themen der Nachhaltigkeit ins Gespräch: Um „Reuse, Repair, Recycle“ dreht es sich in der ersten Runde, Runde zwei befasst sich mit dem Thema „Nachhaltige Geldanlage – was ist das und wie geht das?“ und in der dritten Runde geht es um die Frage „Fair und bio und unbezahlbar?“. Alle Gäste des Festivals sind herzlich zum Mitreden eingeladen.

Ein kulinarisches Angebot sorgt fürs leibliche Wohl mit bodenständigem Streetfood und saiso­nalen Rezepten aus einer Kochmanufaktur.

Bonn – Rundum nachhaltig am 21. September auf dem Münsterplatz Bonn, 11 bis 17 Uhr
rundum-nachhaltig.bonn.de/
nachhaltig@bonn.de
Ansprechpartnerinnen im Büro für lokale Nachhaltigkeit:
Britta Amorin und Darya Hirsch

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