Das „Netzwerk Ressourcenwende“ fordert eine sozial-ökologische Wohn- und Bauwende
Die sehr unterschiedlichen Interessensverbände verdeutlichen in ihrer gemeinsamen Erklärung, dass Wohnen, Bauen und Natur nicht im Gegensatz stehen. Für die nachfolgend gemeinsamen Visionen und Forderungen stehen u.a. folgende Institutionen:
BAUWENDE, BUND, Der Paritätische Gesamtverband, Deutsche Umwelthilfe, Deutscher Mieterbund, Deutsche Wohnen und Co. enteignen, naturplus, Nestbau-AG, NetzwerkImmovielien, Powershift, Stiftung trias, Sozialverband VDK.
Der vollständige Text findet sich unter: https://www.bund.net/service/publikationen/
detail/publication/wir-brauchen-eine-sozial-oekologische-wohn-und-bauwende/
Mietenpolitik – Wem gehört die Stadt?
Vision
Alle Menschen wohnen auf genug Raum, zu leistbaren Preisen und können sicher dort bleiben. Wohnraum wird für die Menschen, die ihn nutzen geplant, verwaltet und gebaut. Er ist keine Ware und kein Spekulationsobjekt.
Forderung
Mieter*innen haben ein Anrecht auf genug bezahlbaren, ökologischen und sicheren Wohnraum. Die Politik muss dieses Anrecht gewährleisten. D.h. Wohnraum muss gemeinwohlorientiert verwaltet und geplant werden.
Modernisierungs- und Baupolitik
Vision
Alle Gebäude in Stadt und Land sind klimafreundlich und umweltschonend. Sie werden flächen- und ressourcensparend genutzt und es wird so wenig wie möglich neu gebaut.
Forderung
Bestehende Gebäude müssen, unter Beachtung der Bezahlbarkeit für Mieter*innen, klima- und ressourcenfreundlich werden. Es darf nur so wenig und so sozial-ökologischen Neubau wie möglich geben.
Stadtplanung, Stadtnatur und ländliche Regionen
Vision
Städte sind Orte für alle Menschen mit wenig Verkehr, guter Infrastruktur, Begegnungsflächen, vielen Grünflächen und Natur. Ländliche Regionen sind lebendig, haben wenig Leerstand und sind gut angebunden.
Forderung
Städte müssen sozial & ökologisch gestaltet und geplant werden. Ländliche Regionen müssen gefördert werden.
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