Es ist einiges los in Bonn

10. Oktober 2024 | Jürgen Huber, Meldungen, Nur Online | 0 Kommentare

Heute wieder einige Veranstaltungen und ein Rückblick zu Bonn.


Jürgen Huber


Das Quartiersmangement Lannesdorf/Mehlem bietet einiges an Veranstaltungen, wie

Foodsharing-Abendbrot

16. Oktober 2024, 19 Uhr

Lernort im Viertel: Quatiersmanagement Lannesdorf/Mehlem Foto: Jürgen Huber

Die Umwelt AG veranstaltet das nächste Foodsharing-Abendbrot in den Räumen des Quartiersmanagements. Dabei werden gerettete Lebensmittel kurzfristig zu einer Mahlzeit verarbeitet. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen – auch wir wissen nicht im Voraus, was aufgetischt wird! Kostenlos und ohne Anmeldung. Bitte bringen Sie Behälter/Jutebeutel mit, um eventuelle Reste und übrig gebliebene Lebensmittel auch mit nach Hause nehmen zu können.

Treffen der Umweltgruppe Mehlem/Lannesdorf

30.10. & 27.11.2024
Die Umweltgruppe trifft sich in den Räumen des Quartiersmanagements in der Ellesdorfer Str. 52. Neue Teilnehmer*innen sind immer willkommen. Bitte vormerken: Am 27. November gibt es einen kostenlosen Vortrag von Germanwatch e.V. zum Thema “Ökologischer Handabdruck”.

Stadtteil-Konferenz

12.11.2024, 18 – 21 Uhr
Wir planen eine Zukunftswerkstatt für Lannesdorf und Mehlem.
Machen Sie mit! Es geht um die Fragestellungen: Wie sollen Lannesdorf und Mehlem in zehn Jahren aussehen? Wie wollen wir im nächsten Jahrzehnt leben?
Bei Themen wie: Zusammenleben und Begegnung, Natur und Umwelt, Infrastruktur und Räume, Verkehr und Mobilität sowie Wohnen sind Ihre Meinung und Ihr Engagement gefragt!

Was gibt es sonst zu berichten?

Ticketpreise des VRS-Restsortiments steigen um 5,9 Prozent

Angespannte wirtschaftliche Situation im ÖPNV zwingt zum 01. Januar 2025 zu einer erneuten Tariferhöhung – Preis für Deutschlandticket steigt auf 58 Euro

Köln. Die Verbandsversammlung des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg (VRS) hat in ihrer heutigen Sitzung zugestimmt, dass die Tarife im VRS-Verbundgebiet zum 01. Januar 2025 um durchschnittlich 5,9 Prozent erhöht werden. Damit ist die VRS-Verbandsversammlung der grundsätzlichen Empfehlung sowohl des Tarifbeirats als auch des Unternehmensbeirats gefolgt. Da der Großteil der Zeitkarten auf das Deutschlandticket umgestellt wurde, betrifft die Maßnahme faktisch nur einen geringen Anteil der Fahrgäste. Die Abonnent*innen des Deutschlandtickets sind nicht von der jetzt beschlossenen Preismaßnahme des VRS betroffen, jedoch ändert sich der Preis für das Deutschlandticket ebenfalls: Wie die Verkehrsministerkonferenz in der vergangenen Woche entschieden hat, steigt er zum 01. Januar deutschlandweit von 49 auf 58 Euro.

Symbolbild_Fahrkartenautomat ©VRS GmbH Smilla Dankert

VRS-Geschäftsführer Michael Vogel: „Im Verkehrsverbund Rhein-Sieg sind derzeit über 700.000 Abonnentinnen und Abonnenten mit einem Deutschlandticket unterwegs. Die Beliebtheit des Tickets darf aber nicht die Probleme verdecken: Die Situation des Nahverkehrs stellt sich aktuell dramatischer denn je dar. Die Kosten für Personal, Energie und Material sind immens gestiegen. Daher ist die Tarifanpassung für das Deutschlandticket und den VRS-Resttarif zum 01. Januar unumgänglich.“
Der VRS begrüßt, dass beim Deutschlandticket für 2025 finanzielle Planungssicherheit herrscht. Jetzt muss sich auch der Bund bewegen und die Finanzierung für die Folgejahre sicherstellen. „Die 58 Euro gleichen aus unserer Sicht nicht die kompletten Einnahmeverluste der Verkehrsunternehmen aus, sie sind aber eine gute Basis, das Erfolgsmodell Deutschlandticket auch langfristig zu etablieren, ohne dass die finanzielle Belastung für Kommunen und Verkehrsunternehmen zu hoch wird“, führt Michael Vogel weiter aus. „Das Deutschlandticket ist eine im Sinne der Fahrgäste wertvolle Entwicklung der Tarifwelt und kommt gut an. Es bleibt für die Kundinnen und Kunden auch mit dem neuen Preis sehr attraktiv. Wir erwarten, dass die Mehreinnahmen aus der Preismaßnahme den Verkehrsunternehmen zufließen und nicht dazu genutzt werden, die von Bund und Land beigesteuerten Ausgleichsmittel abzusenken.“

SPD-Fraktionen Bonn und Rhein-Sieg stimmen gegen Fahrpreiserhöhung im VRS

Erneut haben die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn sowie die SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg die Fahrpreiserhöhungen bei Bus und Bahn abgelehnt. „Wir wollen, dass mehr Menschen Bus und Bahn benutzen. Der VRS ist jetzt schon einer der teuersten Verkehrsbünde in Deutschland. Bei solchen Preisen steigt niemand vom Auto auf den ÖPNV um. Wenn man will, dass Menschen klimafreundlich unterwegs sind, muss man auch ein entsprechendes Angebot machen“, ist sich Max Biniek, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bonn und Mitglied der VRS-Verbandsversammlung, sicher.

Bonner Rat beschließt Projekte-Liste für ÖPNV-Bedarfsplan

Die neue Skoda Bahn in Bonn ©Jürgen Huber

Projekte wie die Verlängerung Stadtbahnlinie Buschdorf, Westbahn, Seilbahn und Umgestaltung Zentraler Busbahnhof werden gegenüber go.Rheinland als wichtigste Projekte priorisiert. Ebenso als prioritär angemeldet wurden zum Beispiel der für eine Taktverdichtung im Stadtbahnverkehr notwendige Ausbau der Gleisanlagen im Kreuzungsbereich Landgericht oder die Beschleunigung der Stadtbahn im Bereich Sankt-Augustiner-Straße durch den Bau eines eigenen Bahnkörpers. Darüber hinaus soll auch die Reaktivierung der RSE-Strecke in Beuel in den ÖPNV-Bedarfsplan aufgenommen werden.
Neben Maßnahmen im Schienenpersonennahverkehr wie den Ausbau der rechtsrheinischen S13 oder der linksrheinischen Verlängerung der S23 bis Mehlem enthält die Liste im Stadtbahn-/Straßenbahnbereich die Straßenbahnverlängerung Friesdorf und Mehlem, die Realisierung des neuen Stadtbahnhaltepunktes „Rheinaue rechtsrheinisch“ im Bereich der Telekom in Beuel sowie der Bau von Wendeanlagen Vilich-Müldorf, Quantiussstraße und Bad Godesberg-Stadthalle.

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