Bundesgesellschaft für Endlagerung)
Das Ziel von Schritt 2 der Phase I im Standortauswahlverfahren lautet: Standortregionen ermitteln. Am 9. Oktober stellt die BGE in einer Online-Veranstaltung ihr Vorgehen und ihre Methodik dazu vor.
Als Vorhabenträgerin im Standortauswahlverfahren arbeitet die BGE daran, den bestmöglichen Standort für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland zu finden. Stand jetzt lassen etwa 54 Prozent der Fläche der Bundesrepublik Deutschland eine grundsätzlich günstige geologische Eignung erwarten – das ist das Ergebnis des Zwischenberichts Teilgebiete aus dem Jahr 2020. Wie die BGE aus den in diesem Bericht ausgewiesenen 90 Teilgebieten wenige Standortregionen ermitteln und damit die Suche weiter eingrenzen will, stellt sie am 9. Oktober 2023 von 18 bis 20:30 Uhr in einer digitalen Wegweiser-Veranstaltung in der Reihe „Betrifft: Standortauswahl“ vor.
In der Veranstaltung informieren die Expert*innen der BGE, wie sie die repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen (link), die geowissenschaftlichen Abwägungskriterien und die planungswissenschaftlichen Abwägungskriterien (link) im Zusammenspiel anwenden werden, um aus den 90 teilweise sehr großflächigen Teilgebieten die Standortregionen zu ermitteln. Zudem bieten die Referent*innen der interessierten Öffentlichkeit eine Lesehilfe an, um sich in der Unterlage „Vorgehen zur Ermittlung von Standortregionen aus den Teilgebieten“ zurechtfinden zu können. Wie gewohnt besteht zwischen den Vortragsteilen und dem Ende der Veranstaltung die Möglichkeit für Fragen und gemeinsame Diskussion über die Inhalte.
Vorbereitung auf 2. Fachforum Endlagersuche
Die Vorgehensweise wird auch eines der zentralen Themen auf dem 2. Fachforum Endlagersuche sein. Dieses findet am 17. und 18. November 2023 in Halle/Saale an der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften statt (externer Link).
Mit der Betrifft-Veranstaltung bietet die BGE der interessierten Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich bereits im Vorfeld des Fachforums mit der Unterlage zu befassen, um während des Fachforums vertiefter diskutieren zu können.
Damit setzt die BGE ihren Weg fort, den sie im März 2022 mit der Vorstellung der Methodik zur Anwendung der repräsentativen vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen eingeschlagen hat. Das Ziel ist es, die Öffentlichkeit regelmäßig über Arbeitsstände zu informieren und so eine frühzeitige Beteiligung der Bürger*innen am Standortauswahlverfahren zu ermöglichen.
Die BGE freut sich auf Ihre Teilnahme.
Informationen zur Veranstaltung
- Datum: 9. Oktober 2023
- Uhrzeit: 18:00 – 20:30 Uhr
- Teilnahme: per Zoom-Konferenz (externer Link, wird zeitnah bekannt gegeben)
- Meeting-ID: wird am Veranstaltungstag bekannt gegeben
- Kenncode: wird am Veranstaltungstag bekannt gegeben
- Livestream: YouTube (externer Link, wird zeitnah bekannt gegeben)
Datenschutz
Die Veranstaltung wird entsprechend der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) umgesetzt. Teilnehmende willigen mit der Teilnahme an der Veranstaltung darin ein, dass die Veranstaltung aufgezeichnet und dauerhaft auf dem YouTube-Kanal der BGE zur Verfügung gestellt wird. Eine Anmeldung mit vollständigem Namen ist nicht erforderlich. Die komplette Datenschutzerklärung für Zoom-Veranstaltungen finden Sie auf der Website der BGE (PDF, 94 KB) (link)
Hintergrund
Die Veranstaltungsreihe „Betrifft: Standortauswahl“ ist ein Forum für interessierte Bürger*innen, um über aktuelle Arbeiten und Fragestellungen mit der BGE ins Gespräch zu kommen.
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