Jürgen Huber
Es ist raus, die „Rheinspange“ A 553, eine geplante Verbindung zwischen der A 59 und der A 555, soll den Rhein zwischen Niederkassel und Wesseling im Tunnel queren. Diese Erweiterung des Autobahnangebotes ist umweltpolitisch nicht tragbar und steht der Verkehrswende entgegen. Übrigens ist der Ausbau des sogenannten Tausendfüßlers in Bonn mit der Aufnahme des künftigen Zusatzverkehrs begründet. Es gibt eine Menge seriöser Gutachten, die besagen: „Der Ausbau von Straßen verhindert nur kurzfristig den Stau, denn ein verbessertes Angebot zieht mehr Verkehr nach sich“. Das Handelsblatt bringt es auf einen einfachen Nenner: „Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten“. Der Betrag von geplant einer Milliarde Euro wäre erheblich besser in der Infrastruktur der Bahn aufgehoben. Hier gibt es eine Menge Projekte, die das Geld gut gebrauchen könnten. Der ÖPNV hat nicht nur in Ballungsgebieten Ausbaubedarf, damit Pendler*innen aufs Auto verzichten können. Es sind übrigens mehr als gedacht! Ich denke auch an den Ausbau des Schienennetzes. Dabei weniger an den Bau von ICE Strecken für den Personenverkehr, sondern den Ausbau von Güterzugstrecken. Denn ein Güterzug kann bis zu 52 LKW ersetzen. Wir könnten über dieses Thema ein Buch schreiben, doch das ist nicht der Sinn. Wir möchten mit Ihnen über dieses Thema diskutieren, hier im Internet! Hier einige Initiativen gegen den Autobahnausbau: Bürgerinitiative Porz-Langel gegen die Autobahnquerung 553 Bürgerinitiative gegen die Brücke (Niederkassel) Moratorium A565
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