Leserbrief vom 4. März 2023
Liebe Mitstreiter,
ich bin seit mehr als einem Vierteljahrhundert aufmerksame und begeisterte Leserin der BUZ. Ich danke allen Ehrenamtlichen ganz herzlich, die sich über die Jahre engagiert haben, um diese Zeitung herauszugeben! Die neueste Ausgabe ist an Brisanz und Aktualität nicht mehr zu überbieten – einfach großartig! Vielen Dank für die Zusammenstellung der unterschiedlichen Aspekte! Das Thema treibt mich schon eine geraume Zeit um, und ich möchte hier noch eine kleine Episode beisteuern, die Sie gerne veröffentlichen dürfen: *“Wandel durch Handel“??*
Wirtschaftsvertreter behaupteten viele Jahre lang, dass sie intensive Geschäftsbeziehungen zum diktatorisch regierten China maßgeblich auch deshalb aufbauten und intensivierten, um dort *“Wandel durch Handel“* zu erreichen. Allerdings klangen die wahren Beweggründe für das China-Engagement der deutschen Wirtschaft in der Kundenzeitschrift der „Dresdner Bank“ * vor 15 Jahren ganz anders. Dort erschien damals ein Artikel mit der Überschrift: *“Rotes Kapital – Investieren Sie in China!“*
Als Begründung wurde darin ausgeführt, dass solche Investitionen hohe Renditen versprächen, weil man sich „in China nicht um das Votum von
Ethik-Kommissionen oder um langwierige Genehmigungsverfahren mit Bürgerbeteiligung kümmern müsse“. Kurzum, die autoritäre Machtstruktur Chinas wurde regelrecht als Standortvorteil für lukrative Investitionen angepriesen. Heute nun von Seiten der Wirtschaft zu beklagen, dass die angeblich verfolgte Strategie *“Wandel durch Handel“ *gescheitert sei, ist also nichts als Scheinheiligkeit. * Die Dresdner Bank wurde 2009 von der Commerzbank übernommen.
Gezeichnet: KONSUMVERWEIGERER IN DER POSTWACHSTUMSGESELLSCHAFT
Leserbrief vom 1. März 2023
Sehr geehrte Damen und Herrn!
Ich bekomme die o.a. Zeitung über meine Mitgliedschaft VCD.
Ich bin immer überrascht, welch ein Sachverstand den Beiträgen zugrunde liegt.
Es macht einfach Spaß in Ihrer Zeitung Beiträge zu lesen, die in der Tageszeitung ( GA ) nicht stehen.
Leserbrief vom 5. Januar 2023
Ihr lieben Zeitungsmacher,
nun lese ich schon so viele Jahre die „Bonner Umweltzeitung“ und möchte euch jetzt Rückmeldung geben.
Ich lebe jetzt schon seit 30 Jahren in der Grafschaft, fühle mich aber immer noch mit meiner Geburtsstadt Bonn verbunden, fahre regelmäßig hin um bestimmte Dinge einzukaufen und um Freunde zu besuchen.
Durch die Umweltzeitung fühle ich mich gut informiert was an wichtigen Themen aus dem Umweltbereich auf der Tagesordnung stehen.
Wenn ihr mich aber jetzt fragt welche Themen, welche Artikel ich am liebsten lese kann ich eindeutig die Kolumne „Jürgen unterwegs“ nennen, gefolgt von Manfred Fuhrichs „Zwischenrufe“.
Ich habe mich gefragt warum das so ist, es sind in diesen beiden Artikelreihen ja weniger die aktuellen Neuigkeiten, es ist ja eher das „Betrachten, erleben und reflektieren“. Und das verbindet die einzelnen Ausgaben der Umweltzeitung wie ein roter Faden. Sie tragen die Umweltzeitung zum guten Teil. Ist es das „Persönliche“ was da rüberkommt und was mir gut tut?
Ich weiß es nicht und ich will auch nicht die Güte der anderen Artikel damit schmälern. Sie sind alle gut recherchiert und ich erfahre viel Neues in den Interviews, Schwerpunktthemen und den Berichten aus den Vereinen.
Nun zum aktuellen Thema Stadt/Land in der BUZ 1/2 2023:
Seit 3 Jahren besitze ich ein VRS Abo Ticket für Personen über 60 Jahre. Das konnte ich nehmen weil es länderübergreifend und damit auch für mich nutzbar ist. Ich wohne wie gesagt in der Grafschaft und die liegt ja schon in Rheinland-Pfalz. Um so wichtiger war es für mich das es die beiden Verkehrsverbünde ( VRS und VRM ) geschafft haben übergreifende Angebote zu machen. Ich fahre also im Stundentakt sowohl nach Rheinbach, nach Ahrweiler und auch nach Bonn. Durch eine Schnellbuslinie ( DB Regio Linie 848 ) komme ich in 12 Minuten bis nach Meckenheim und kann dann in die Bahn nach Bonn umsteigen und das alles in genau 50 Minuten incl. Umsteigezeit. In der ganzen Zeit habe ich noch nie eine Umsteigemöglichkeit verpasst weil die Busse alle sehr pünktlich sind. Ich bin also zufrieden was den ÖPNV angeht. Das es am Abend das Angebot schon dünner wird ( nach 20/21 Uhr ) kann ich verstehen aber irgend eine Lösung findet sich dann imme
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