Das Jugendzentrum Rheingold zieht um

3. Juli 2024 | Gesellschaft, Jürgen Huber, Meldungen, Nur Online | 1 Kommentar

Stadt Bonn, Kirchengemeinde und KJA Bonn finden gemeinsam eine neue Lösung für das Mehlemer Jugendzentrum

Das Jugendzentrum „Rheingold“ im Bad Godesberger Ortsteil Mehlem ist ein beliebter Treffpunkt für junge Menschen zwischen sechs und 21 Jahren im Bonner Stadtteil Mehlem, im Stadtbezirk Bad Godesberg. Vor über zehn Jahren eröffnet, sind Besuchende, unabhängig ihrer Nationalität, ihrer Herkunft, ihrer Bildung, ihrer Hautfarbe und ihrem Geschlecht, hier eingeladen, aktiv mitzuwirken.


Jürgen Huber


Das Jugendzentrum „Rheingold“

Bild: Jugendzentrum Rheingold Team vor dem Pfarrheim v.l. Claudia Gosner (pädagogische Mitarbeiterin), Jasmin Töller (Einrichtungsleitung) und Niklas Jansen (pädagogischer Mitarbeiter)  Foto: Katholische Jugendagentur Bonn gGmbH (KJA Bonn)

Einrichtungsleitung Jasmin Töller und ihr pädagogisches Team vor Ort geben Orientierungshilfe für Schule, Beruf und Freizeit und sind jungen Menschen gegenüber frei von kommerziellen, parteipolitischen und ideologischen Interessen. Sie interessieren sich für die jungen Menschen selbst und schaffen Rahmenbedingungen, die ihren Bedürfnissen wie Selbstverwirklichung, Anerkennung, Geselligkeit und Geborgenheit entgegenkommen. Seit 2012 ist das Rheingold so eine Konstante im Leben von vielen Kindern und Jugendlichen und die KJA Bonn eine verlässliche Partnerin, die mit kirchlichen und nicht-kirchlichen Kooperationspartner*innen im Sozialraum vernetzt wirkt.

Die Notwendigkeit

Da die Zahl der Besuchenden stetig zunimmt, fehlte es in den Räumlichkeiten des Rheingold in der Meckenheimer Straße 2 an Platz. Es gab keinerlei Rückzugsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche, um ihren Bedarfen gerecht zu werden. Zudem boten die Räume keine Kapazitäten für ein Büro und es gab keine sanitären Anlagen für die pädagogischen Mitarbeitenden.

Die Lösung

Die Katholische Jugendagentur Bonn gGmbH (kurz KJA Bonn), Trägerin der Einrichtung, die Stadt Bonn und die Kirchengemeinde St. Martin und Severin waren zu dieser Thematik im Austausch und haben die letzten Monate gut zusammengearbeitet und eine gemeinsame Lösung gefunden: Das Jugendzentrum zog Anfang Juli von der Meckenheimer Str. 2 in das Pfarrheim in der Kollgasse 5 um. Die katholische Bücherei, die dort ihren Platz hatte, wird Räumlichkeiten in der Meckenheimer Str. 2 beziehen.

Bild: KJA Bonn Team beim Kennenlerntermin mit der Nachbarschaft v.l. Kalle Jansen (Fachbereichsleitung Offene Kinder- und Jugendarbeit), Claudia Gosner und Niklas Hansen (pädagogische Mitarbeitende), Jasmin Töller (Einrichtungsleitung), Alexandra Sorg (Bereichsleitung Offene Kinder- und Jugendarbeit) und Rainer Braun-Paffhausen (Geschäftsführer KJA Bonn)

Pater Dr. Gianluca Carlin freut sich über den Umzug der Kinder- und Jugendeinrichtung: „Ein weiterer Schritt aus unserem Gemeindeentwicklungsprozesses wird umgesetzt: Um die Angebote der Jugendarbeit in Bad Godesberg zu stärken, haben wir die Erweiterung des Jugendzentrums Rheingold in Mehlem in unser Konzept aufgenommen.“

Die Vorstellung

Um sich bei der neuen Nachbarschaft vorzustellen und Fragen, die der Umzug und die neue Funktion des Pfarrheims mit sich bringen, zu beantworten, hat im Mai bereits ein Kennenlernen mit Anwohner*innen, Pater Dr. Gianluca Carlin, Kirchenvorstand (Marcus Haep, Bernhard Kirschbaum, Markus Ruprecht) und Vertretungen der KJA Bonn, stattgefunden. Dieses Treffen war allen Beteiligten sehr wichtig und ist positiv verlaufen. Bereichsleitung Alexandra Sorg von der KJA Bonn begrüßt den Umzug innerhalb Mehlems: „Wir möchten mit der neuen Nachbarschaft einen guten Kontakt aufbauen und freuen uns, dass wir so freundlich aufgenommen worden sind. Es ist schön zu sehen, dass alle Beteiligten so engagiert an einer gemeinsamen Lösung gearbeitet haben und wir den Kindern und Jugendlichen zukünftig an der neuen Adresse noch mehr Entfaltungsmöglichkeiten bieten können.“

1 Kommentar

  1. Herzlichen Glückwunsch zu dem Bericht. Nachdem das Jugendzentrum in den sozialen Medien und bei einigen Vereinen ziemlich verrissen wurde, hier ein Bericht, der die Wichtigkeit des Zentrums darstellt. Weiter so, Bonner Umweltzeitung, packt es an.

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