„Sie können sich nicht vorstellen, wie zagen und bangen Sinnes ich während der dreistündigen Fahrt im Postwagen saß“, schreibt Heinrich Heine 1837 an den Dramatiker und Theaterregisseur August Lewald. Mäßig befestigte Fahrwege und die unzureichende Federung der Gefährte machten in Summe die Aussicht auf einen Ausflug in der Postkutsche nur mäßig reizvoll. Trotz vieler Verse auf den verheißungsvollen Klang des Posthorns war es in jener Zeit nicht unüblich, vor Antritt der Reise in der Karosse noch schnell eine Messe lesen zu lassen oder gar, wie der Prediger Schmälzle bei Jean Paul, ein paar Arm- und Beinschienen im Gepäck mitzuführen.
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