Der Entwurf bringt minimale Verbesserungen gegenüber der veralteten Baumschutzsatzung aus dem Jahre 2000, wird aber dem Ziel, den Bonner Baumbestand nachhaltig zu stärken, nicht gerecht und macht Bonn daher nicht klimaresilienter.
Der Entwurf bringt minimale Verbesserungen gegenüber der veralteten Baumschutzsatzung aus dem Jahre 2000, wird aber dem Ziel, den Bonner Baumbestand nachhaltig zu stärken, nicht gerecht und macht Bonn daher nicht klimaresilienter.
Wenn in Bonn demonstriert wird, dann richtig. Und diesmal haben sich geschätzte 25.000 Bonnerinnen und Bonner zum Marktplatz begeben, um gegen die unheimlichen Vorgänge in der rechten Szene zu demonstrieren.
Kann die Interessengemeinschaft Bonn-MTB überhaupt auf die Bonner Mountainbiker einwirken? Das aktuelle Geschehen im Landschaftsschutzgebiet stellt dies infrage.
Für den Erhalt und die Entwicklung des Bonner Baumbestands braucht es rechtliche Regelungen, die den Baumerhalt stützen statt Ersatzpflanzungen ermöglichen. In Anbetracht des radikalen Kahlschlags auf der Bonner Straße im Kölner Süden ist bemerkenswert, dass die Stadt Köln eine zeigenswerte Baumschutzsatzung hat. Unsere Autorin vergleicht sie mit der aktuell in den Bonner Ratsgremien debattierten Neufassung der aus dem Jahr 2000 stammenden Satzung. Dabei ist die Kölner Version in Teilen bei wichtigen Kenngrößen wie Stammumfang und Zahl der Ersatzpflanzungen strenger gefasst.
Das Jahr 2011 ist von den Vereinten Nationen zum Jahr der Wälder auserkoren worden. Damit will man auf die Bedrohung des Waldes hinweisen. Im Minutentakt sollen weltweit mehr als 35 Fußballfelder verschwinden. Ganz so schlimm steht es in Deutschland nicht um den Wald. In den letzten 40 Jahren sollen die Waldflächen um 10 Prozent zugenommen haben. Allerdings sind viele Bäume krank und steigende Temperaturen machen auch den noch gesunden Bäumen zu schaffen.
In Straßenzügen, in Parks oder auf Friedhöfen, überall begegnen wir der grünen Lunge der Stadt. Mehr als 125.000 Bäume bieten besonders im Sommer viel Vegetation. Das Stadtbild wird vor allem durch die rund 30.000 Straßenbäume geprägt.
Passend zum Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe der „Bonner Umwelt-Zeitung“ stellen wir den Leserinnen und Lesern diesmal eines der wichtigsten Waldschutzgebiete in NRW vor.
Nicht nur die Energieeffizienz von Gebäuden ist im Klimawandel mit 40 Prozent enorm relevant. Auch das Neubauen selbst ist bei mehreren 100.000 Wohnungen jährlich kein kleines Klimaproblem, sondern liegt in ähnlicher Größenordnung wie das Heizen sämtlicher bereits vorhandenen Wohnungen. Die guten Nachrichten des Zukunft Bau Kongresses: Trotz hoher Wohnungsnachfrage sind Neubauen und Abriss großenteils vermeidbar.
Jährlich macht uns der/die Baumkönig/in einen interessanten Baum bekannt. 2024 wird mit der Mehlbeere der Zukunftsbaum für die Stadt vorgestellt. Ansprechendes Aussehen, Vorliebe für offene Standorte und Resistenz gegenüber längerer Trockenheit sprechen dafür. Sicherlich brauchen wir klimastabile Bäume – den vorhandenen aber zu pflegen, zu bewahren, dazu können Sie sich in dieser Ausgabe Anregung holen. Werden Sie selbst Baumkönig/in mit Ihrer Verantwortung für unsere Bäume!
Im Oktober jeden Jahres bestimmt das Kuratorium „Baum des Jahres“, in dem die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) e.V. Mitglied ist, den Baum des Jahres für das darauffolgende Jahr. In diesem Jahr entschied sich das Kuratorium für die Weißtanne als den „Baum des Jahres“.
Mit der IHK nach Utrecht, Téléo Toulouse – europäisches Vorbild und ein Veranstaltungshinweis erwarten uns auf der Seite des VCD
Nicht um jede Spitzenposition sollte man sich wirklich reißen. Das gilt zumindest für den 4. Platz, den die Stadt Bonn im Städtelärmranking 2011 des Fraunhofer Instituts für Bauphysik belegt. Dabei ist dieses Ergebnis nicht wirklich überraschend. Die von der EU vorgeschriebenen Lärmkartierungen weisen die Problemzonen in Bonn deutlich aus. Ein darauf aufsetzender kommunaler Lärmaktionsplan (LAP) soll helfen, die wichtigsten Brennpunkte der Stadt zu entschärfen.
In Bonn bekommen wir ja eher Elektrobusse im ÖPNV mit. Im Rhein Sieg Kreis ist das etwas anders, hier sind eher die Wasserstoffbusse im Einsatz. Werden die Elektrobusse still und heimlich in Friesdorf geladen, fragen wir uns, wo werden denn die Wasserstoffbusse betankt?
In Zukunft wird das in Meckenheim geschehen. Lesen Sie mehr zum Bau einer Tankstelle für Wasserstoff und Strom.
Es wird seit Jahrzehnten weltweit und ununterbrochen an Medikamenten zur Behandlung von Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer gearbeitet. Hinter verschlossenen Labortüren von Universitäten und Pharmaunternehmen werden dafür Versuche an lebenden Tieren unternommen. Doch rechtfertigt die Suche nach medizinischen Fortschritten zum Wohle des Menschen den „Verbrauch“ von Tier„modellen“? Gibt es im 21. Jahrhundert nicht andere Methoden, die das Leiden von Lebewesen ausschließen und zudem schneller zum Erfolg führen? Die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Corona zeigt beispielhaft, wie es besser gehen kann.
Tierheime für alle Felle Im Tierheim Köln-Dellbrück finden jährlich etwa 500 Hunde, fast ebensoviele Katzen und zudem viele Klein- und Wildtiere ein zumindest vorübergehendes Zuhause. Als Tierheim des Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt) trägt die Einrichtung...
Appelle, Aktionen und Argumente des Deutschen Tierschutzbundes, ein Brandbrief an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und ein Gespräch im Bonner Tierheim zeigen, wie sehr deutsche Tierheime an ihre Grenzen gekommen sind.
Appellen gegen unachtsamen Umgang mit unseren Tieren widmet sich diese Ausgabe der BUZ. Initiativen und Vereine werden
vorgestellt, die sich für einen besseren Tierschutz einsetzen. Dabei gilt es auch Tieren ihren Lebensraum zu erhalten, die nicht so im
Fokus stehen wie unsere Haustiere. So bewahren wir unseren Tieren und Pflanzen – schließlich uns selbst – eine lebenswerte Umwelt.
Der Wald ist ein beliebtes Ausflugsziel, doch wie lassen sich Naturschutz und Nutzung des Waldes vereinen? Hat der Mensch das Recht, den Wald für sich in Anspruch zu nehmen und seine Bedürfnisse über die der Natur zu stellen? Im Konflikt rund um das Mountainbiking im Kottenforst kommen hier kontroverse Meinungen zu Wort. Dieser Beitrag möchte ein Résumé ziehen und zu dem schwierigen Diskurs beitragen.
Ob es der Bahnhofsvorplatz in Mainz oder der Busbahnhof in Göttingen ist, beides vorbildlich geplant und umgesetzt. Vielleicht regt dieser Beitrag die Verantwortlichen in Bonn zum nachdenken an. Beim Bahnhofsvorplatz ist es ja schon zu spät, es sei denn, wir reißen die vorhandenen Gebäude wieder ab. Beim Busbahnhof wäre ein wenig über den Tellerrand schauen sicher sinnvoll.
Jürgen lobt alle, die es geschafft haben, sich an einen Tisch zu setzen und dann sogar noch ein Ergebnis hervorzubringen.
Seine eigenen Erfahrungen in kleinen Gruppen beschreibt er und lässt das Lob noch viel größer werden. An Beispielen aus dem allgemeinen
Leben macht er fest, wie schwierig es ist, vernünftig zusammenzuleben. Auch die Schwierigkeiten, die manche haben, selbst wenn sie wollten, klimagerechter
zu leben. Mit einem kritischen Abstecher in den Wohnungsbau endet sein diesmaliger, gemeinsamer Rundgang, heute nicht nur durch Bonn.
Bonn begrüßt die zweite neue Straßenbahn aus Pilsen. Das Niederflurfahrzeug ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 10. und 11. Oktober, in Bonn-Beuel von einem Schwerlasttransporter aufs Gleis gesetzt worden. Gemeinsam mit dem ersten Fahrzeug wird die zweite Skoda-Bahn in den kommenden Wochen Fahrten im Bonner Streckennetz unternehmen. Diese Tests sind Teil der Inbetriebnahme.
Die damals noch Hardtbergbahn genannte Straßenbahn vom Hauptbahnhof Bonn bis zum Hardtberg sorgte nicht nur bei der Bürgerschaft für Unmut. Auch die Bezirksregierung bemängelte die Planung. So verschwanden die Pläne erst einmal in der Schublade. Immer wieder wurden die Pläne aus der „Schublade“ geholt, immer wieder verließ die Politik und die Verwaltung der Mut, dieses Projekt ernsthaft zu beginnen.
In einer neuen Variante nimmt das Projekt als sogenannte „Westbahn“ wieder Fahrt auf. Damit die Bahn auch von der Bevölkerung akzeptiert wird, schreibe ich auf, wie die Stadt Mainz ein ähnliches Projekt, die „Mainzelbahn“ realisiert hat.
Für den Fahrradverkehr wird in Bonn mit Umweltspuren und geschützten Radstreifen einiges getan. Das Angebot an Bus und Bahnen ist hingegen noch ausbaufähig. Auch die Fußgänger*innen sind nicht wirklich im Blick. Ein Mobilitätsrat soll gemäß den Empfehlungen von Bonn4Future Planer*innen bei einer ökologisch angepassten Mobilitätsentwicklung unterstützen.
In Bonn und der Region kommt es derzeit vermehrt zu Verspätungen und Ausfällen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Zum einen liegt das am Krankenstand, der jahreszeitlich bedingt, ansteigt. SWB Bus und Bahn spürt aber wie alle Unternehmen der Verkehrsbranche und vieler anderer Sparten auch den zunehmenden Fachkräftemangel.
Man denkt eigentlich, Muttermilch müsste die gesündeste Nahrung sein, die es gibt. Stattdessen findet man in ihr einen Chemikaliencocktail von über 300 verschiedenen Substanzen. Bei gestillten Kindern hat man im Urin und im Blut deutlich mehr Schadstoffe gefunden als bei ungestillten Kindern. Industriell hergestellte Babynahrung ist dagegen relativ unbelastet. Die Muttermilch wird trotz aller Nachteile immer noch als das ideale Nahrungsmittel für Säuglinge angesehen.
In der Folge eine Pressemeldung des Verkehrsverbundes Bonn Rhein Sieg zu einer Tariferhöhung um gute 10% im Januar 2024
Der VRS gibt soeben bekannt, dass sich die Preise im Tarifgebiet ab Januar 2024 um gute 10% erhöhern werden. Das Einzelticket wird nach dieser Berechnung von 3,20 Euro auf mindestens 3,50 Euro steigen.
Was machen Menschen, die nur ab und zu mal Bus und Bahn fahren, für die sich ein 49 Euro Ticket nicht rechnet?
Wir fragen Euch, ist das der richtige Weg?
Liebe Leser*innen,
vor kurzem las ich eine Pressemeldung der Stadt Bonn über die Studienreise einer Gruppe aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung sowie Handels- und Mobilitätsorganisationen aus Bonn in die niederländische Stadt Utrecht. Im Mittelpunkt standen die Erfahrungen der Stadt Utrecht, ihrer Unternehmerschaft und des dortigen City-Managements.
Die Meldung hat mich animiert, ein modernes Märchen, welches ich im April des Jahres 2019 erlebt habe, noch einmal zu erzählen.
Um die wachsende Weltbevölkerung ausreichend und gesund zu ernähren, müssen sich unsere Essgewohnheiten weiter ändern. Viele Bonner*innen schätzen bereits heute eine vielfältige und ressourcenschonende Ernährung. Die Teilnehmer*innen der Klimaforen möchten mehr biologische Landwirtschaft in der Umgebung ansiedeln.
Was an anderen Stellen als Novum präsentiert wird, ist in Bad Godesberg schon lange Tradition. Der offene Bürgerdialog, genannt die „Herzenssprechstunden“, fand am Donnerstag, 21. September 2023 im Ortsteil Mehlem statt. Plittersdorf und Pennenfeld hatten in diesem Jahre schon das Vergnügen dieser Veranstaltung.
Das Generationennetzwerk Bad Godesberg beschreibt sich als der „Zusammenschluss aller Begegnungsstätten und Quartiersmanagements im Stadtteil“.
Im Mitwirkungsverfahren Bonn4Future haben über 320 zufällig geloste Bonner*innen an einem Weg für eine klimaneutrale Stadt Bonn 2035 gearbeitet. Die aktive Zivilgesellschaft, Expert*innen aus Wissenschaft, Praxis und Verwaltung haben dabei unterstützt. Den so entstandenen Klimaaktionsplan und seine Empfehlungen geben wir innerhalb der nächsten drei Wochen auf dieser unserer Webseite in Auszügen des Originaltextes wieder.
Spannend? Dann schalten Sie am kommenden Montag wieder ein, wenn es heißt: Klimafreundlich ackern, kochen und
essen zum Einen und Mehr Wissen, mehr Grün und mehr Blau in der Stadt zum Anderen.